Duisburg. Viele Menschen aus Rumänien und Bulgarien sind seit der Aufnahme in die EU nach Duisburg und Dortmund gezogen - nicht ganz problemlos. Die beiden Ruhrgebietsstädte wollen nun kooperieren, um die Zuwanderer-Gruppen besser zu integrieren.
Duisburg und Dortmund verzeichnen seit der Aufnahme von Rumänien und Bulgarien in die EU verstärkte Zuzüge aus diesen Ländern. Und doch bestehen zum Teil erhebliche Unterschiede in der Problematik, die sich dadurch ergibt. Das stellten Vertreter beider Städte bei einem Treffen Anfang der Woche fest.
Nach Angaben von Brigitte Grandt von der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, die am Treffen teilnahm, steht Dortmund im Gegensatz zu Duisburg nicht vor dem Problem, Kinder aus diesen Familien nicht beschulen zu können. „Das liegt daran, dass in Dortmund weniger Familien mit schulpflichtigen Kindern zugezogen sind als in Duisburg.“ Deshalb wunderten sich die Partner aus Dortmund auch darüber, dass unter den festgelegten „Meilensteinen“, die es in diesem Zusammenhang auf der Tagung zu besprechen galt, die Duisburger Delegation die Sicherstellung der Schulplätze weit oben ansetzte.
Zuwanderer-Gruppen integrieren
Duisburg und Dortmund, so Brigitte Grandt, haben in der Vergangenheit schon mehrmals zusammengearbeitet, so beim Projekt „Soziale Stadt“. Die nun zum aktuellen Thema der Zuwanderung beschlossene Kooperation dient der Entwicklung von Strategien zur Integration dieser Zuwanderer-Gruppen.
„Bis zum Herbst soll ein gemeinsamer Handlungsrahmen entwickelt werden, den die Kommunen umsetzen“, so Brigitte Grandt.