Einblicke ins „erste Haus am Platze“- Hotel Duisburger Hof zeigt neue Zimmer
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Duisburg. .
Das Grand-City-Hotel Duisburger Hof gilt in dieser Stadt als „erstes Haus am Platze“. Im Laufe der vergangenen 18 Monate fanden dort umfassende Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten statt: Auf zwei Etagen, die bis Februar 2011 vom städtischen Gesundheitsamt genutzt wurden, warten 70 zusätzliche Zimmer und Suiten auf Übernachtungsgäste. Am Donnerstag gewährte Duisburgs gute Stube auch den eigenen Bürgern ausgiebige Einblicke ins veränderte Innenleben. „Bitte stören!“ hieß das Motto des Tages der offenen Tür – und Hunderte kamen dieser Aufforderung voller Neugier nach.
Was für ein feuriger Empfang am Opernplatz: Zwei pechschwarze Gasbrenner stehen vor der Eingangspforte des Vier-Sterne-Hotels. Die in stählernen Schüsseln lodernden Flammen führen im böigen Wind einen wilden Tanz auf. Die gläsernen Türen gleiten fast geräuschlos zur Seite.
Andrang ist groß
Nach wenigen Schritten in der Lobby laufen Gäste auf einen Informationsstand zu. Zur Begrüßung gibt’s nicht nur Broschüren mit Informationen über alle baulichen Neuerungen, sondern auch ein Lächeln und viel Freundlichkeit. Bereits vor dem offiziellen Beginn um 12 Uhr standen Einlasswillige Schlange. Auch jetzt – am frühen Nachmittag – ist der Andrang so groß, dass die Hotelmitarbeiter vor dem Rundgang Kleingruppen bilden müssen. Die Wartenden nehmen die Sache aber mit Geduld und Gelassenheit.
Tag der offenen Tür
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Auf geht’s! Per Aufzug hinauf in die fünfte Etage. Hier beginnt die Führung. Dies ist neben der dritten Etage einer der beiden nigelnagelneuen Bereiche. Erste Station ist eine Juniorsuite. Sie ist geräumig geschnitten. Grau, Beige, Flieder und Violett sind die dominierenden Farbtöne bei der Inneneinrichtung. Das Badezimmer mit schwarzen Wandkacheln und modernem, ebenerdigem Duschzugang sieht richtig edel aus. Und der Blick aus dem Fenster reicht vorbei am Fernmeldeturm in der City bis hinaus zum Kaiserberg. „Wirklich prächtig“, sagt eine ältere Dame.
Hochzeitssuite ist die größte im Haus
Durchs Treppenhaus hinunter. Eine Etage tiefer wartet nicht nur der Sauna- und Fitnessbereich, sondern auch die Hochzeitssuite. Sie ist mit 65 Quadratmetern die größte im ganzen Hause. Rosenblätter auf dem Teppichboden, dem Doppelbett und im mit Riesen-Badewanne ausgestatteten Badezimmer verströmen nicht nur einen zarten Duft, sondern auch die hier notwendige Portion Romantik. Der Blick aus dem Fester fällt auf die Säulen am Eingang des Stadttheaters und im Hintergrund auf die Salvatorkirche.
„Es ist wirklich einmalig schön hier“, gerät Erika Honecker ins Schwärmen. Die in der Nähe zum Hotel lebende Seniorin – seit 1952 eine überzeugte WAZ-Leserin – ist mit vier Freundinnen hier. „Wir sind eine alte Hausgemeinschaft und treffen uns heute noch regelmäßig. Wir wollten alle sehen, wie das Hotel jetzt aussieht“, sagt sie.
"Ich bin positiv überrascht"
„Ich bin positiv überrascht“, zieht auch Besucherin Birgit Greifzu eine positive Bilanz. Sie kannte bisher nur den Festsaal des Hotels von einigen Tanzabschlussbällen. Die neu gestalteten Räume haben es ihr aber angetan. „Eine Unterkunft hier kann ich Freunden von auswärts nun guten Gewissens empfehlen.“
Das wird Ludmila Zelena sicher gern hören. Die Hotel-Direktorin war selbst erstaunt über den Andrang und die vielen positiven Rückmeldungen der Besucher. „Wir hatten im Vorfeld schon mit einem gewissen Interesse gerechnet. Dass es aber so groß sein würde, finde ich supertoll.“ Statt bisher über 39 verfüge das Haus nun über 109 Zimmer und Suiten. Dafür musste eine Investition im Millionen-Bereich getätigt werden. „Hat sich aber gelohnt“, stellt ein jüngerer Mann am Ende des Rundgangs fest. Und als Abschluss lädt das Hotel ihn und alle anderen Besucher noch auf eine kleine Stärkung ein.
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