Duisburg. .
Nach den milden Temperaturen der vergangenen Tage denkt in Duisburg niemand mehr an den Winter – fast niemand. Die Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe haben auf den Straßen noch immer mit den Folgen der frostigen Tage zu kämpfen: den Schlaglöchern. Dabei ist die Situation in diesem Jahr allerdings nicht so dramatisch wie im letzten .
„Unsere Wintersaison beginnt Mitte November und geht bis Mitte März“, erklärt Silke Kersken von den Wirtschaftsbetrieben. In dieser Zeit steigt die Zahl der Schlaglöcher auf Duisburgs Straßen stark an. Bis Anfang Januar 2012 wurden rund 1250 solcher Schäden auf den Fahrbahndecken gezählt, inzwischen umfasst die Liste für diese Saison 2960 Schlaglöcher.
„Mehr Schotter für die Schlaglöcher“
„Wenn ein Schlagloch lediglich mit Kaltasphalt aus dem Eimer oder Sack zugemacht wird, dann ist das nicht mehr als ,Erste Hilfe’“, klagt die Gewerkschaft IG BAU in ihrer Pressemitteilung. Der Bezirksverband Duisburg-Niederrhein fordert umfangreichere Arbeiten: „Straßensanierung ist eine Investition mit Perspektive – für eine Zukunft der Infrastruktur. Sie sichert und schafft zudem Arbeitsplätze in Duisburg.“
Viele davon wurden auch von Duisburger Bürgern gemeldet. „Das geht dann über unser Call-Center, und wir sind auch sehr dankbar für die Anrufe“, betont die Sprecherin der Wirtschaftsbetriebe. Denn obwohl zwölf Straßenkontrolleure durch die Stadt gehen und nach Schlaglöchern Aussicht halten, kommen sie an manchen Stellen nur zweimal im Monat vorbei, die Häufigkeit hängt vom Verkehrsaufkommen ab. Nebenbei achten die Mitarbeiter zum Beispiel auch auf lose Gehwegplatten. Über Handgeräte werden die Stellen ins System der Wirtschaftsbetriebe eingetragen werden.
Nach Meldung wird das Schlagloch beseitigt Wenn die Straßenkontrolleure ein Loch eingetragen oder Bürger eines gemeldet haben, geht es an die Beseitigung des Missstandes. Als erstes werden die Reste des Fahrbahnbelags entfernt, dann tragen die Mitarbeiter eine Art Haftkleber auf. Anschließend füllt man die Löcher mit Bitumen – einem aus Erdöl gewonnenen Material, das beim Straßenbau häufig zum Einsatz kommt. Darauf kommt noch etwas Sand, damit die Autos sofort über das aufgefüllte Schlagloch fahren können.
Diese Vorgehensweise kritisiert die IG BAU in Duisburg. „Was wirklich hilft, ist eine grundlegende Sanierung der Fahrbahndecke“, erklärt der Bezirksvorsitzende Friedhelm Bierkant in einer Pressemitteilung. Die Löcher zu stopfen, sei oft nur „Erste Hilfe“, denn bei vielen Straßen müsse auch das Fundament erneuert werden. Das können die Wirtschaftsbetriebe allerdings nicht eigenständig in Angriff nehmen. „Das kann nur im Auftrag der Stadt geschehen“, erklärt WBD-Sprecherin Silke Kersken.
Von den 2960 bisher registrierten Schlaglöchern auf der Liste der Wirtschaftsbetriebe sind noch etwa 550 offen. Gefahrenstellen werden von den Mitarbeitern mit höherer Priorität behandelt. Sind alle Winterschäden beseitigt, können sich die Straßenkontrolleure aber nicht acht Monate lang ausruhen. „Der Schwerpunkt ist zwar die Frostperiode, aber Schlaglöcher entstehen das ganze Jahr über auf stark befahrenen Straßen“, sagt Silke Kersken. Manche Stellen sind für ihre Anfälligkeit bei den Mitarbeitern besonders bekannt. Zum Beispiel gibt es immer wieder Einsätze im Bereich Mercatorstraße/Ecke Friedrich-Wilhelm-Straße vor dem Hauptbahnhof. Wer hier oder auf anderen Straßen ein Schlagloch entdeckt, kann zum Telefon greifen und es unter 0203 / 283 4000 melden. Aber selbstverständlich bitte nicht während der Fahrt.
Meistbefahrene Straßen in Duisburg
Platz 25 der meistbefahrenen Straßen in Duisburg: die Friedrich-Ebert-Straße im Stadtnorden.
© WAZ FotoPool
Auf der Friedrich-Ebert-Straße (B 8) in Walsum - auf dem Luftbild führt sie in der Bildmitte von links nach rechts - liegt die "Durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung im Straßenquerschnitt" (DTV, Kfz/24 Stunden) bei 13.200 Fahrzeugen (Details zur Zählung: siehe Artikel).
© Hans Blossey
Die Riegelzählung ließ die Stadt auf dem Abschnitt zwischen Herzog- und Bahnhofstraße in Walsum durchführen. Dieses Bild zeigt die B 8 weiter südlich in Marxloh: Durch den Stadtteil führt die Bundesstraße als Weseler Straße.
© WAZ FotoPool
Platz 24 der meistbefahrenen Straßen in Duisburg: die Lauerstraße in Homberg.
© Hans Blossey
Laut Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement liegt die Verkehrsbelastung auf dem Abschnitt nördlich der Moerser Straße bei 14.380 Fahrzeugen täglich. Das Foto zeigt die Ecke Moerser Straße.
© WAZ FotoPool
Am Abend des 11. Juni 2010 fuhr nur ein Fahrzeug über die Lauerstraße, beim schwersten Schwertransport im Duisburger Westen ...
© WAZ FotoPool
... seit 20 Jahren. In sieben Stunden rollten vier Spezialtransporter einen insgesamt 700 Tonnen schweren Koloss vom Rheinhafen in Duisburg-Homberg zum chemischen Werk von Sasol-Huntsman in Moers-Meerbeck.
© WAZ FotoPool
Platz 23 der meistbefahrenen Straßen in Duisburg: die ...
© WAZ FotoPool
... Rheindeichstraße ...
© WAZ FotoPool
... südlich der Autobahn 42 in Baerl.
© WAZ FotoPool
Über diese rollen laut Statistik im Tagesschnitt ...
© WAZ FotoPool
... 16.050 Fahrzeuge.
© WAZ FotoPool
Da müssen Fußgänger und -läufer aufpassen, dass sie dem Straßenverkehr nicht in die Quere kommen.
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Platz 22: die Bahnhofstraße in Meiderich (im Bild: die Kreuzung Westenderstraße). Auf dem Abschnitt zwischen Auf dem Damm und Westender Straße wurden täglich ...
© WAZ FotoPool
... 17.780 Kraftfahrzeuge gezählt.
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Platz 21: die Duisburger Straße in Hamborn (B 8). Die Bundesstraße, die in Nord-Süd-Richtung auch durch Marxloh führt, ist seit Jahren schon eine polizeilich beobachtete Problemzone, weil sich dort Raser ...
© Stephan Eickershoff/WAZ | Stephan Eickershoff
... zu illegalen ...
© WAZ
... Autorennen treffen. Die beiden Fotos von Stephan Eickershoff zeigen Verkehrskontrollen auf der B 8 ín Marxloh im März 2003.
© WAZ
Zuletzt zählte die Stadt auf der Duisburger Straße auf dem Abschnitt zwischen Alleestraße und Schreckerstraße ...
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... 17.860 Fahrzeuge pro Tag. Das Foto vom 18. Mai 2010 zeigt Reparaturarbeiten auf der Duisburger Straße: Ein Lkw hatte bei einem Unfall in Marxloh die Oberleitung der Straßenbahn abgerissen.
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Platz 20 der meistbefahrenen Straßen in Duisburg: die Koloniestraße in Duisburg-Mitte (im Bild: die Unterführung). Auf dem Abschnitt westlich des Sternbuschweges liegt die tägliche Belastung ...
© NRZ
... bei 19.000 Kraftfahrzeugen.
© NRZ
Eine solche Verkehrsbelastung hinterlässt nach Frost und Tauwetter freilich Spuren, genauer: Schlaglöcher, besser: Krater.
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Platz 19: die Mülheimer Straße (im Luftbild von Friedhelm Geinowski links unten). Die Stadt zählte die Kfz/Tag auf dem Abschnitt östlich des Sternbuschweges, auf dem die Straße über die Autobahn 3 ...
... führt. Auf diesem Luftbild von Hans Blossey aus dem Jahr 1997 ist die Brücke der Mülheimer Straße über die A 3 unten zu sehen. Oben im Bild: die Zoobrücke.
Hier fotografierte Hans Blossey die A-3-Brücken von der anderen Seite (oben: die Mülheimer Straße).
Die Verkehrsbelastung lag im Osten der Stadt zuletzt bei ...
... 19.200 Fahrzeugen täglich. Im August 2007 wurden im Restaurant „Da Bruno” an der Mülheimer Straße in Neudorf sechs Menschen ermordet. Die Mafia-Morde machten europaweit Schlagzeilen.
Platz 18: die Asterlager Straße in Rheinhausen. Auf dem Abschnitt zwischen Bergheimer und Hochstraße wurden 19.320 Fahrzeuge gezählt.
Platz 17 der meistbefahrenen Straßen in Duisburg: die Wanheimer Straße, auf der in Hochfeld ...
© Friedhelm Geinowski/WAZFotoPool
... Straßenbahnen unterwegs sind.
Dieses Privatfoto zeigt die Wanheimer Straße 1950. Zuletzt waren auf dem Abschnitt südlich der Kulturstraße in Wanheimerort täglich 20.200 Fahrzeuge unterwegs.
Anne Kramer und Theo Küpper stellten im Januar 2011 Vergissmeinnicht in die Schlaglöcher der Wanheimer Straße.
Dort protestierten am 17. Januar 2009 etwa 2000 Demonstranten islamischen Glaubens gegen den Krieg im Gazastreifen.
Platz 16: Moers und den Duisburger Westen verbindet die L 137, die (von Norden nach Süden) Düsseldorfer und Moerser Straße heißt. In Rumeln-Kaldenhausen ...
... zählte die Stadt zwischen Kapellener Straße und Bonertstraße zuletzt 22.040 Fahrzeuge täglich.
Im Februar 2011 behinderte eine Baustelle den Verkehrsfluss.
© WAZ FotoPool
Platz 15: die Friedrich-Ebert-Brücke über den Rhein, ...
© WAZ
... die Ruhrort und Homberg verbindet. Das Ergebnnis der Verkehrzählung:
© NRZ
... die Ruhrort und Homberg verbindet. Das Ergebnnis der Verkehrzählung:
... auf diesem Luftbild von Hans Blossey im Vordergrund zu sehen.
Platz 14 belegt die Kremerstraße in Duisburg-Mitte mit ...
... 23.180 Fahrzeugen binnen 24 Stunden.
Die Polizei sperrte die Kremerstraße am 21. Mai 2010, weil bei einem Verkehrsunfall ein Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt wurde.
Platz 13 der meistbefahrenen Straßen in Duisburg: Über die Emmericher Straße südlich der Autobahn 40 in Rheinhausen (sie verläuft [oben im Bild] unter der A-40-Rheinbrücke) fahren täglich 23.300 Fahrzeuge.
Platz 12: die Eisenbahnstraße in Ruhrort. Über die rollen nach letztem Stand täglich ...
... 24.910 Personen- und Lastkraftwagen. Die Fotos (Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool) zeigen die Eisenbahnstraße im Januar 2008. Damals war wegen Bauarbeiten in jede Richtung nur eine Spur befahrbar. Die Achse wurde ...
... zum Nadelöhr.
Platz 11: die Bundesstraße 288 im Süden der Stadt (im Bild von Hans Blossey: Mündelheim). Die Verkehrsexperten ließen auf der Uerdinger Rheinbrücke ...
Platz 11: die Bundesstraße 288 im Süden der Stadt (im Bild von Hans Blossey: Mündelheim). Die Verkehrsexperten ließen auf der Uerdinger Rheinbrücke ...
25.170 Fahrzeuge täglich. Das Verkehrsaufkommen dürfte weiter steigen, wenn die B 288 (führt von Krefeld nach Duisburg) und die B 8n (führt von Düsseldorf nach Duisburg) ...
© NRZ
... im neuen Autobahnkreuz Duisburg-Süd noch besser an die Autobahn 59 angebunden sind.
© Ulla Emig wazfotopool
... im neuen Autobahnkreuz Duisburg-Süd noch besser an die Autobahn 59 angebunden sind.
... im neuen Autobahnkreuz Duisburg-Süd noch besser an die Autobahn 59 angebunden sind.
Platz 10: der Autobahnzubringer Am Brink in Duisburg-Mitte. In die Stadt beziehungsweise heraus fahren dort täglich ...
... 28.000 Fahrzeuge. Auf diese Zahl kamen die Statistiker nach der Verkehrszählung ...
... südlich der Kasslerfelder Straße.
Ebenfalls auf 28.000 Kraftfahrzeuge/Tag kamen die Verkehrsexperten nach der Zählung auf der Neumühler Straße (auf dem Abschnitt zwischen A 42 und Essen-Steeler-Straße). Damit teilen sich Neumühler Straße und der Autobahnzubringer Am Brink Platz 9/10.
Auf der Neumühler Straße war 2007 bei einem schweren Verkehrsunfall ein 16-jähriges Mädchen ums Leben gekommen. Vier weitere junge Menschen, die mit ihr im Unfallwagen saßen, wurden damals zum Teil schwer verletzt.
Platz 8 der meistbefahrenen Straßen in Duisburg belegt die Düsseldorfer Landstraße im Stadtsüden (im Bild die Kreuzung mit der Münchener Straße in Buchholz, Foto: Gerd Wallhorn). Über die Düsseldorfer Landstraße ...
... fahren nach Angaben der Stadt ...
... im Durchschnitt täglich 29.820 Fahrzeuge.
Platz 7: Nur an sechs Stellen in Duisburg ist das Verkehrsaufkommen größer als ...
... auf der Oberbürgermeister-Lehr-Brücke (hier 2001), die Ruhrort und Kasslerfeld über Ruhr und Hafenkanal hinweg verbindet. Über die Brücke fahren im Schnitt 30.570 Kfz täglich.
Platz 6: Die Aakerfährbrücke über die Ruhr ...
... wird in der Statistik der Stadt mit einem Verkehrsaufkommen von ...
... 31.730 Kraftfahrzeugen innerhalb von 24 Stunden geführt. Dabei gibt sie aus der Ferne ein solch idyllisches Bild ab.
Diese Aufnahme aus den 90er Jahren (Foto: Stephan Eickershoff) zeigt den Bau einer provisorischen Brücke. Sie sollte die alte Aakerfährbrücke, auf dem Foto im Hintergrund zu sehen, nach deren Abriss während des Brückenneubaus ersetzen.
Platz 5: Noch deutlich mehr als auf der Aakerfährbrücke ist allerdings auf der ...
... Brücke der Solidarität zwischen Rheinhausen und Hochfeld los - nicht nur ...
... während des Rhein-Ruhr-Marathons (hier: 2008) ...
... oder während historischer Blockaden und Demonstrationen. Das Foto (von Friedhelm Geinowski) zeigt den Widerstand der Krupp-Arbeiter gegen die Schließung ihres Stahlwerks. Die "Rheinbrücke Rheinhausen-Hochfeld" wurde am 20. Januar 1988 von den Arbeitnehmern in "Brücke der Solidarität" umbenannt. An diesem Tag zogen 50.000 Stahlkocher aus mehr als 60 Hüttenwerken zur Brücke. Nicht ganz so viele ...
... Fahrzeuge haben die Verkehrszähler auf der Brücke bei ihrer letzten Erhebung gezählt: Danach sind es 37.940 in 24 Stunden.
Dem Fahrer dieses Lkw misslang die Rheinquerung am 21. November 2008 allerdings. Sturmtief Hannah fegte seinen Anhänger um.
Platz 4: Auf der Rheinbrücke der Autobahn 42 zwischen Beeckerwerth und Baerl ...
... sind täglich allerdings fast doppelt so viele Fahrzeuge wie auf der Brücke der Solidarität unterwegs (vorne im Bild: die Eisenbahnbrücke über den Rhein).
Das Ergebnis der städtischen "Riegelzählung":
74.000 Kraftfahrzeuge ...
© Andreas Mangen
... im Tagesschnitt. Foto (2003): Hans Blossey)
Dieses Foto vom 7. Februar 2008 zeigt, was passiert, wenn Unfälle den Verkehr auf der A 42 im Duisburger Norden bremsen: Damals war die Autobahn mehrere Stunden gesperrt, weil ein mit Kies beladener Lkw umgekippt war.
Platz 3: Auf dem Streckenabschnitt mit dem dritthöchsten Verkehrsaufkommen auf Duisburger Stadtgebiet kracht es selbstverständlich ab und an ebenfalls. Das Foto zeigt einen Verkehrsunfall am 11. November. Der Fahrer dieses Kleintransporters wurde "nur" schwer verletzt.
Über die "Berliner Brücke", die A-59-Brücke über Häfen, Rhein-Herne-Kanal und Ruhr hinweg, fahren nach dem Ergebnis der Riegelzählung täglich 93.700 Fahrzeuge.
Deshalb wurden beim Ausbau der Autobahn 59 auf der Berliner Brücke 2006 Lärmschutzwände installiert. Denn die Autobahn führt als Nord-Süd-Achse mitten durch das Duisburger Stadtgebiet.
Diese Skulptur von Ursula Föster stand bis 2007 auf der Berliner Brücke der A 59.
Platz zwei: Das zweitgrößte Verkehrsaufkommen stellte die Stadt über dem Rhein zwischen Homberg und Neuenkamp fest, ...
... auf der Rheinbrücke der ...
... Autobahn 40. Das Ergebnis: 114.500 Fahrzeuge ...
... innerhalb von 24 Stunden. Während der Sanierung der Brücke ...
... im Jahr 2006 und ...
... am Tag des Ruhr2010-Still-Lebens waren es zweifelsfrei deutlich weniger Fahrzeuge.
Und die meistbefahrene Straße in Duisburg ist (hier links im Luftbild) ...
... mit einem Verkehrsaufkommen von aktuell ... (es handelt sich um die Brücke rechts oben im Bild)
... 123.900 Fahrzeugen täglich ...
... diese Brücke ...
... der Autobahn 3 nördlich des "Spaghetti-Knotens" ...
... Kreuz Kaiserberg ...
... über die Ruhr. Auf der Ruhrbrücke der A 3 führte die Stadt Duisburg zumindest die Riegelzählung durch.
© Stephan Eickershoff
Am 21. März 1934 begann am Kaiserberg der Bau der Reichsautobahn A 3. Das Bild zeigt die Trasse nach Fertigstellung etwa 1936/1937. Die Auffahrt an der Brücke zeigt den alten Ruhrschnellweg (heutige A 40), der dort von Dortmund kommend endete. Repro: Gregor Herberhold, Foto: Archiv Lembeck
Die Verkehrsachse nutzte am 22. Juni 2007 auch der damlige Grünen-Chef Reinhard Bütikofer (links), um für das 120-km/h-Tempolimit auf deutschen Autobahnen zu werben.
Der Zoo Duisburg arrangierte sich besser mit der Autobahn: Das Foto aus dem Jahr 1959/60 zeigt die frisch über der A 3 installierte Expo-Brücke der Weltausstellung in Brüssel 1958. Bild: Stadtarchiv Duisburg
© Stadtarchiv Duisburg
Die Zoo-Brücke im Jahr 2011.
Wo täglich so viele Fahrzeuge unterwegs sind, bleiben schon mal Autos auf der Strecke: In diesem Fall vom 3. Mai 2010 musste die A 3 gesperrt werden, weil im Kreuz Kaiserberg ein Pkw von der Brücke auf die darunter liegende Autobahn gestürzt war. Der Fahrer wurde schwer verletzt.