Die Installation der Behelfsbrücke am Vinckekanal ist vorerst gescheitert. Der schnell steigende Rhein-Pegel machte den Verschub der 730 Tonnen schweren Konstruktion unmöglich. Bei der Baubesprechung Anfang der Woche entscheidet sich, ob die Arbeiten noch in diesem Jahr fortgesetzt werden können.
Dabei hatte der Samstag vielversprechend für die Brückenarbeiter begonnen: Trockene Kälte und strahlende Sonne ließen auf einen reibungslosen Ablauf hoffen. Ein im Wasser schwimmendes Transportponton sollte die Brücke bis ans andere Ufer schieben. Doch die starken Regenfälle in Süddeutschland ließen den Wasserstand im Vinckekanal zu schnell steigen. Um 9.30 Uhr brach Bauleiter Andreas Chmielarczyk die Arbeiten ab.
„Bis zu 40 Zentimeter Wasseranstieg können wir mit den Pressen ausgleichen“, erklärte Chmielarczyk sichtlich zerknirscht. „Aber die Welle, die da kommt, ist deutlich höher. So können wir die Brücke am anderen Ufer nicht mehr absetzen.“
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