Duisburg. .
Die Behelfsbrücke über den Vinckekanal wird am Samstag, 17. Dezember, in ihre endgültige Position eingeschoben. Dazu muss der Vinckekanal, die Zufahrt zum Containerhafen, gesperrt werden. Der Straßenverkehr wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt.
Seit Ende letzten Jahres ist das provisorische Brückenbauwerk zur Umleitung des Verkehrs zwischen Ruhrort und Kaßlerfeld im Bereich des Vinckekanals im Bau: allerdings an Land. 100 Meter vor ihrer zukünftigen Lage wurde die Stahlfachwerkbrücke auf sicherem Boden zusammengebaut. Diese Arbeiten sind abgeschlossen, die beiden Widerlager am Ufer des Vinckekanals fertig gestellt.
Ingenieurtechnische Herausforderung
Die neue Brücke wird in den nächsten Jahren den Verkehr über die wichtige Wasserwegeverbindung in den Hafen aufnehmen. Auf zwei Fahrspuren werden Autos und Straßenbahnen rollen, während nebenan die alte Brücke abgerissen wird, um Platz für eine endgültige Überführung zu schaffen.
Der Einschub der Brücke ist eine ingenieurtechnische Herausforderung: Die 91,60 Meter lange, 13,03 Meter breite und 6,20 Meter hohe Brücke wiegt rund 730 Tonnen. Die Arbeiten beginnen am Samstag um 6 Uhr und sind laut Plan um 24 Uhr beendet. Der Verkehr soll im Mai/Juni über die Behelfsbrücke rollen.
Die Bezirksregierung bewilligte jetzt knapp 10 Mio Euro für den Ausbau des Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges.