Duisburg. .

Zum größten Gottesdienst der Stadt, zur inzwischen traditionellen Barbarafeier am 4. Dezember, erwarten die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) rund 1000 Besucher.

Zum siebten Mal öffnet das Werk seine Pforten unter dem Motto „Macht hoch Tor 1“, und auf die Gäste wartet ein anspruchsvoller und abwechslungsreicher ökumenischer Gottesdienst in einer großen Werkshalle, die barrierefrei hergerichtet wurde und beheizt wird. Der Altar aus Brammen wiegt 11,5 Tonnen, das dürfte Altar-Weltrekord sein.

Thema in diesem Jahr wird das Zusammenleben mit Fremden und das Leben in der Fremde sein, erklärte gestern Prof. Okko Herlyn vom Vorbereitungskreis. Als Predigerin gewonnen wurde Petra Bosse-Huber, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, die auch schon zum Jahrestag der Loveparade-Katastrophe im Wedau-Stadion eindrucksvoll gesprochen hatte.

Gottesdienst für alle Besucher gut sichtbar

Für den musikalischen Rahmen sorgen wie immer Musiker aus der Nachbarschaft der Hütte. In diesem Jahr sind dabei der CVJM-Posaunenchor aus Ungelsheim, der Gospel-Chor Trinitatis und die A-cappella-Gruppe „Duisburg Voices“. Ein Frauen- und Kinderensemble bringt zudem das Thema Zusammenleben tänzerisch auf eine eigens errichtet Bühne. Der Gottesdienst sei dank aufwendiger Videotechnik für alle Besucher gut sichtbar, versprach Ulrike Fiedler von HKM.

Gebäck und Glühwein im Anschluss

Am Anschluss an den Gottesdienst bittet HKM zu Gebäck und Glühwein, natürlich , so Arbeitsdirektor Peter Gasse, alkoholfrei, wie es auf der Hütte vorgeschrieben ist. Auch an die Kinder der Besucher ist gedacht, eine eigene Betreuung ist organisiert.

Die Kollekte der Barbarafeier, die um 16.30 Uhr beginnt (Einlass 16 Uhr, Parkplätze auf dem Werksgelände), geht an ein Caritas-Projekt zur gezielten und individuellen Lernförderung von Kindern aus sozial schwachen Familien.