Duisburg. .

Die Delegation des Duisburger Rates, die sich am kommenden Montag auf den Weg in die russische Partnerstadt Perm macht, wird immer kleiner. Wie die SPD auf NRZ-Nachfrage bestätigte, wird kein Vertreter ihrer Fraktion mitfliegen.

Ausschlaggebend sei ein Konglomerat von Gründen gewesen, die fraktionsinterne Entscheidung sei in dem Zeitraum gefallen, als der Jugendaustausch wegen fehlender 2500 Euro abgesagt werden musste. Auf der Ratssitzung in der vergangenen Woche hatte die SPD die Reise abgelehnt, ebenso die Linken, die direkt erklärt hatten, nicht nach Perm zu reisen.

So steigen am Montag nur Vertreter von CDU (2), Grünen, FDP und DWG (je 1) in den Flieger. Sie hatten die Reise auch beantragt. Ein ungewöhnliches Vorgehen: Sonst kommt der Vorschlag von der Stadtspitze. Die Kommunalaufsicht hat sich zu der Reise, die 820 Euro pro Teilnehmer kostet, noch nicht geäußert.