Duisburg. .

Für den Duisburger Straßenstrich am Kaiserberg sind keine Automaten geplant, an denen Prostituierte ihre Sexsteuer bezahlen müssen. Ein entsprechendes Modell der Stadt Bonn werde nicht übernommen.

„Das macht für Duisburg keinen Sinn“, sagte ein Sprecher der Stadt Duisburg. Die Situation des Straßenstrichs am Kaiserberg sei anders als in Bonn.

Dort gebt es sogenannte Verrichtungsboxen, also festgelegte Bereiche für den Straßenstrich. Der Duisburger Rastplatz Monning sei damit nicht vergleichbar. Die Stadt Bonn hatte zum Beginn der Woche Automaten aufgestellt, an denen Prostituierte für sechs Euro ein Ticket ziehen müssen.

Dafür dürfen sie eine Nacht lang ihre Dienste anbieten. In Duisburg müssen Prostituierte dagegen weiterhin eine monatliche Steuererklärung abgeben. Pro Kalendertag zahlen auch sie sechs Euro Steuern für das „Angebot sexueller Handlungen gegen Entgelt“. (vel)