Duisburg. .
Ja, die Königstraße ist attraktiver geworden. Es macht Spaß in die City zu gehen, einzukaufen, zu bummeln. Man hocke sich nur zwischen Forum und City-Palais auf eine Bank und schaue dem Treiben zu.
Duisburg holt die Versäumnisse von Jahren nach. Duisburg ist eine Großstadt, eine Metropole mit Sogwirkung ins Revier und in den Niederrhein. Wer das sein will, muss auch eine attraktive Innenstadt vorhalten; eine Stadt mit Anziehungskraft kann bei allen weiteren Landmarken nicht ohne lebendige Mitte sein.
Handlungsbedarf an den Enden
Und mit Verlaub, als eine der größten Städte Deutschlands kann sich Duisburg auch nicht mit einem mittelmäßigen City-Ranking-Rang begnügen. Die steigenden Frequenzzahlen belegen insofern die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges.
Gleichwohl, an den Enden der Königstraße besteht Handlungsbedarf. Das Entree im Osten, am Hauptbahnhof, am Averdunk-Zentrum ist alles andere als geordnet und einladend. Was und wann passiert nun was auf dem neuen Deckel? Und am anderen, am westlichen Ende zur Münzstraße? Hier weist LaSalle dramatische Rückgänge auf. Das ist auch der Preis für die Fokussierung auf die 1a-Lage.
Die Königsgalerie und das Stadtfenster mit VHS und Bibliothek mögen Akzente dort setzen. Aber auch ein Knüllermarkt am Ende der Münzstraße genügt nicht. Hier sind die Stadtplaner gefragt.