Duisburg. .
Die vor 10 Tagen geborenen Brasilianischen Riesenotter sind über einen Übertragungsschirm im Äquatorium des Zoos in Duisburg zu sehen. Die Babys aus der Bruthöhle sind nur über eine Infrarotkamera anzuschauen.
Richtig gut leiden können sich wohl das Riesenotterpärchen Maldito und Amana, das im Dezember 2009 im Aquarium des Duisburger Zoos Quartier bezogen hat.
Kurz nach seinem Einzug in die modernisierte Anlage bescherte das Paar der Kaiserberg-Arche den ersten lang ersehnten Nachwuchs dieser so possierlich aussehenden Raubtiere. Ende Mai 2010 fanden die Pfleger drei weitere gesunde Jungtiere in der Wurfbox, um die sich das junge Weibchen bestens kümmerte.
Erneuter Nachwuchs
Vor gut zehn Tagen, am 4. Juli, konnten die Pfleger erneute die Sektkorken knallen lassen. Der dritte Nachwuchs bei Familie Fischfresser hat sich eingestellt. Zwei Jungtiere sind es diesmal, die sich in der Wurfbox an Mamas warmen Bauch drängen.
Zu beobachten sind sie für die Besucher derzeit aber nur über eine Infrarotkamera. Bis sie wie ihre Geschwister mit den Eltern durchs Wasser toben können, wird noch einige Zeit vergehen.
Wertvoller Beitrag zum Erhalt der Art
Den Duisburger Zoo freut diese Erfolgsgeschichte allerdings besonders. Denn außer in Duisburg ist es bislang nur in vier anderen europäischen Zoos gelungen, südamerikanische Riesenotter zu züchten. Damit wird auch am Kaiserberg ein wertvoller Beitrag zum Erhalt dieser Art geleistet.
In freier Wildbahn soll es weniger als 3000 Exemplare geben, weil die Riesenotterpopulation unter der fortschreitenden Abholzung der Tropenwälder und der Verschmutzung der Flüsse leidet.
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