Duisburg. .
Nach Jahren der Bemühungen und Arbeit ist der Veranstaltungs- und Projektraum des Kultur- und Stadthistorischen Museum fertiggestellt. Die Einweihung wurde am Wochenende wie es sich gebührt mit Sektkorkenknallen gefeiert.
„Der Raum soll als Ort für Museumspädagogik und auch für besondere Veranstaltungen genutzt werden“, erklärt Kornelia Kerth-Jahn, Projektmanagerin des Museums. „Wir haben es „Schiffstaufe“ genannt, weil unsere Bühne unser Deck, unsere Leinwand und der Vorhang unsere Segel sind.“ Auch der Rest des neuen Raums erinnert ans Meer: ein Boden in Sandfarben, das Schiff mit einer blauen Reling, blaue Wände und große Fässer, die als Tische dienen.
„Auch wenn alles nur gemalt ist, können wir uns vorstellen, dass es gleich los geht auf eine Reise, eine neue Welt zu erkunden“, beschreibt Museumsdirektorin Susanne Sommer das Gefühl, das dieser Raum vermittelt. Denn auf Reisen gehen sollen in diesem Raum zukünftig Schüler, so wie einst der Namensgeber des Raums, Gerhard Mercator.
"Auf dem richtigen Kurs"
Besonders die Globus Gesamtschule am Dellplatz freut sich über die neue Lernstätte. Denn nicht nur die „Schiffstaufe“, sondern auch die Kooperationsgemeinschaft der Globus Gesamtschule mit dem Museum wurde an diesem Tag gefeiert. Auch Bürgermeister Erkan Kocalar war begeistert und lobt die Arbeit des Museumteams: „Sie sind auf dem richtigen Kurs.“
Die Schüler der Gesamtschule weihten schließlich die Bühne ein: mit einer Gauklergruppe und der Musik der jungen Schulband sorgten sie für ein buntes Programm. „Die mittelalterliche Kleidung haben wir extra für kommende Projekte nähen lassen“, so Kerth-Jahn. So entsteht nach und nach ein Kostümfundus etwa für Theater- oder Filmprojekte. Auch die neue Leinwand sowie die Ton- und Lichtanlage hatten am Sonntag ihren ersten Testlauf.