Duisburg. .

Nach dem Krach um Prinzen-Bewerbung und Präsidenten-Rücktritt hoffen Vorstand und Beirat des HDK, dass sich die Wogen in der aufgewühlten Karnevalisten-Familie nun wieder glätten. Bis Ende Mai sollen die noch offenen beiden Personalfragen geklärt sein.

Beirat und Vorstand des Hauptausschusses Duisburger Karneval (HDK) wollen zunächst einen neuen Präsidenten finden, ehe danach der Karnevalsprinz für die Session 2011/12 gekürt werden soll. Diese Reihenfolge wurde auf der außerordentlichen Sitzung beider Gremien festgelegt. Die Personalien sollen bis spätestens Ende Mai geklärt sein. Das erklärte HDK-Geschäftsführer Joachim Loosen auf WAZ-Anfrage.

Nach der von Krach und Knatsch begleiteten und letztlich gescheiterten Bewerbung des Prinzen-Kandidaten Steffen Ranisch sowie dem kurz darauf erfolgten Rücktritt des bisherigen HDK-Präsidenten Bodo Malsch gab es Handlungsbedarf. „Wir haben in den Gremien beschlossen, dass zunächst einmal die Wogen geglättet werden müssen. Deshalb werden wir jetzt nicht groß nachkarten, sondern wollen nur noch nach vorne schauen und wieder konstruktiv für den Duisburger Karneval arbeiten“, stellte Loosen klar.

Wichtig sei es nun, möglichst bald einen HDK-Präsidenten zu finden, der zum einen menschlich ins Team passe, aber auch über genügend Stallgeruch in der hiesigen Jeckenszene verfüge. „Es geht hier auch um die Ansprache möglicher Sponsoren. Das kann nicht ein x-beliebiger Mensch machen“, so Loosen. Derzeit werde sondiert, wer für das Amt in Frage kommt.