Chören in Duisburg sind „Klänge der Freude“ vorerst vergangen
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Duisburg. .
Die Loveparade-Katastrophe wirkt weiter. Sogar das Frühlingskonzert des Werkschors der Stadtwerke und des Frauenchors Rheinhausen 1983 ist betroffen.
Die Chöre wollten am Sonntag, 22. Mai, in der Aula der Gesamtschule Mitte an der Falkstraße auftreten – und mussten sich knapp zwei Wochen vor dem Termin einen neuen Veranstaltungsort suchen. Das ist mit viel Aufwand gelungen: Jetzt werden im Steinhof in Huckingen, Düsseldorfer Landstraße 347, „Klänge der Freude“ angestimmt. Und das eine Stunde später als geplant: um 18 Uhr ( Einlass 17.30 Uhr, Karten 10 Euro). Flyer und Plakate müssen geändert werden, „ob es uns gelingt, einen Busservice einzurichten, ist noch fraglich“, so Schriftführer Peter Gierden und Pressereferent Norbert Jansen gestern in der WAZ-Redaktion.
Nur 200 Besucher erlaubt
Ihr Ärger richtet sich gegen das Immobilien-Management der Stadt (IMD). Das hatte das Konzert noch am 17. Januar genehmigt. Gut einen Monat später wurde dem Chor dann mitgeteilt, die Zahl der Besucher dürfe statt 588, wie zunächst genehmigt, 562 nicht überschreiten. Am Montag, 9. Mai, kam der finale Anruf: Der Saal werde nur für 200 Besucher genehmigt. „Wir haben aber schon fast 350 Karten verkauft“, sagt Peter Gierden, der es „unverschämt“ findet, diese Nachricht so kurzfristig erhalten zu haben.
„Wir bedauern es ausdrücklich, dass es so kurzfristig mitgeteilt worden ist“, so Stadtsprecher Peter Hilbrands. Bei der „abschließenden Begehung“ der Aula seien die Bedenken zu groß gewesen. „Das hat auch mit einer vorsichtigeren Sicherheitsbetrachtung zu tun“, räumt er mit Blick auf die Loveparade-Katastrophe ein.
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