Duisburg-Marxloh. . Im Rahmen des Kreissängertags in Duisburg-Marxloh sang der Thyssen-Krupp-Chor das Lied “Menschen für Menschen“ in Gedenken an die Opfer der Katastrophe in Japan. Insgesamt zeigt sich der Chor zufrieden. Doch eine neue Datenerhebung sorgt für Unruhe.
Nach einer schönen Gesangsdarbietung des ThyssenKrupp-Chors, die das Lied „Menschen für Menschen“ in Gedenken an die Opfer der Katastrophe in Japan sangen, ging es dann äußerst harmonisch durch die Tagesordnung des Kreis-Sängertages im Hotel Montan.
„Chöre sind das Fundament der Kultur“, sagte die Kreisvorsitzende des Sängerkreises Duisburg/Dinslaken Kornelia Willuweit-Gösling. Sie lobte die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement der Mitglieder von denen sich im Hotel Montan in Marxloh die jeweiligen Delegierten der Chöre zum Kreissängertag trafen.
Voll des Lobes waren auch Bürgermeister Erkan Kocalar , der Grüße der Stadt Duisburg überbrachte, und Thomas Groß, stellvertretender Bürgermeister aus Dinslaken. Chöre seien ein fester Bestandteil der Gesellschaft und haben eine lange Tradition, die beibehalten werden müsse.
Nach einer schönen Gesangsdarbietung des ThyssenKrupp-Chors, die das Lied „Menschen für Menschen“ in Gedenken an die Opfer der Katastrophe in Japan sangen, ging es dann äußerst harmonisch durch die Tagesordnung. Denn der Jahresrückblick stellte die anwesenden 28 Delegierten der insgesamt 53 Chöre voll zufrieden. Wurden 2009 noch 313 Auftritte verzeichnet, kamen die Chöre im letzten Jahr auf stolze 428.
Finanziell alles im grünen Bereich
Auch was das Finanzielle angeht ist beim Sängerkreis alles im grünen Bereich: Die Einnahmen von 22.350 Euro deckten sich mit den getätigten Ausgaben.
Ein wenig diskutiert wurde dann jedoch doch noch. Für die kommende Bestandserhebung der Chormitglieder der Vereine hat der Chorverband NRW vorgesehen, dass die einzelnen Mitglieder mit ihren Daten erfasst werden und die Chöre nicht nur wie bisher eine Mitgliederzahl einreichen.
Dieses Vorhaben stieß jedoch bei den Sängern auf Ablehnung. Persönliche Daten - wie Name und Geburtsdatum - ohne einen plausiblen Grund abzugeben, sehen die meisten nicht ein. “Ich sehe im Moment keinen klaren Nutzen darin, die Daten abzugeben“, sagte Willuweit-Gösling und fügte hinzu: „Bis der Grund nicht klar ist, kann ich keinem raten, seine Daten weiterzugeben.“
Und so wurde einstimmig dafür votiert, dass man bis auf weiteres keine persönlichen Daten preisgibt und bei der kommenden Bestandserhebung wie bisher lediglich die Mitgliederzahlen genannt werden.