Duisburg. .
Polizei und Ordnungsamt haben am Oster-Wochenende etliche „Rennwagen“ auf der B8 in Duisburg-Hamborn kontrolliert. Ziel der NRW-weiten Auktion war es, illegale Autorennen zu unterbinden. Allein Karfreitag kassierten die Ordnungshüter 263 Verwarngelder.
Groß hatten Polizei und Ordnungsamt in der vergangenen Woche ihre Kontrollen während der Ostertage angekündigt. Ziel der NRW-weiten Aktion war es, die wohl vor allem jungen Autofahrer davon abzuhalten, sich zu illegalen Autorennen auf den Straßen zu verabreden, wie es sie seit einigen Jahren zum „Car-Freitag“ gibt.
Rund um die Duisburger Straße in Hamborn kontrollierten Polizisten und Mitarbeiter des Ordnungsamtes 420 Autos und verhagelten so dem ein oder anderen Möchtegern-Vettel den Saisonauftakt. Obwohl am Donnerstag nur etwa 20 “Renn-Wagen“ unterwegs waren, verteilten die Ordnungshüter 125 Verwarngelder und 18 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten.
Mit bis zu 118 km/h auf der B8 geblitzt
Auch am „Car-Freitag“ tauchten rund um die Parkplätze von Burger King und Kaufland an der B8 wieder rund 100 aufgemotzte Autos und bis zu 150 Besucher auf. Polizei und Ordnungsamt hatten den ganzen Abend gut zu tun und schrieben zwei Strafanzeigen, 33 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen und kassierten 263 Verwarngelder. Dazu kamen 31 Platzverweise.
Mehreren Fahrzeugführern dürfte dabei der Spaß vergangen sein. Sie müssen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen zwischen 86 und 118 km/h (bei erlaubten 50 Stundenkilometern gemessen) mit Fahrverboten rechnen. „Das entsprechende Bußgeld scheint ja niemanden wirklich abzuhalten“, heißt es in der Mitteilung der Duisburger Polizei. Seit Anfang April haben Polizei und Stadt ihre Kontrollen gegen Autotuner-Szene und illegale Rennen intensiviert.