Bochum. .
Zum „Car-Freitag“ haben sich in Bochum rund 2500 Tuning-Fans getroffen. Wegen des großen Andrangs waren zeitweise Zufahrts- und Nebenstraßen blockiert. In Ostwestfalen musste die Polizei illegale Autorennen in den Innenstädten verhindern.
Mit künstlichen Blockaden, Straßensperren und verstärkten Verkehrskontrollen hat die Polizei in Paderborn und Bielefeld am Karfreitagabend illegale Autorennen in den Innenstädten verhindert. In Paderborn hatten sich nach Schätzungen der Polizei gut 1.000 Autofahrer aus der Tuning-Szene in Ostwestfalen zum sogenannten „Car-Freitag“ getroffen. Dieser findet seit drei Jahren stets am Tag vor dem Osterwochenende statt.
Auch in diesem Jahr hatten sich nach Auskunft der Polizei vom Samstag wieder mehrere Tausend Schaulustige im Stadtzentrum eingefunden. Sie waren den Angaben zufolge jedoch zu keiner Zeit gefährdet. Während der Veranstaltung sei es lediglich zu drei Auffahrunfällen mit Blechschaden gekommen.
Auch in Bielefeld konnten illegale Autorennen verhindert werden, jedoch fielen hier 100 Pkw-Fahrer durch zu schnelles Fahren auf. Die Spitzengeschwindigkeit erreichte ein Autofahrer, der innerorts mit 134 Stundenkilometern unterwegs war. In Gütersloh meldete die Polizei insgesamt 200 Verkehrsverstöße. Auch hier waren die meisten Autofahrer (149) zu schnell unterwegs. Gegen 31 Fahrzeugführer wurde Anzeige erstattet.
In Bochum trafen sich rund 2.500 Anhänger der Tuning-Szene wie schon in den vergangenen Jahren auf einem Firmengelände in Wattenscheid, wie die Polizei mitteilte. Aufgrund des großen Andrangs waren dort zeitweise Zufahrts- und Nebenstraßen blockiert. Die Polizei kontrollierte auch hier mehr als 200 Fahrzeuge auf Mängel. Drei Fahrzeuge wurden noch an Ort und Stelle stillgelegt. Gegen drei Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (dapd)