Duisburg.
Die Suche nach dem vermissten Schwimmer im Masurensee wurde Ostermontag eingestellt. Zeugen hatten am Ostersamstag gegen 0.40 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem sie beobachtet hatten, wie ein Mann, Mitte 20, voll bekleidet in den Masurensee gestiegen war und nicht mehr auftauchte.
Boote mit Leichenspürhunden und ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera, die sich auf die Suche nach dem Unbekannten machten, fanden allerdings nichts. Nun geht die Polizei davon aus, dass der junge Mann wohl an anderer Stelle aus dem Masurensee gestiegen ist.
Bereits in der Nacht zu Karfreitag war es am Toeppersee in Rheinhausen zu einem tödlichen Badeunfall gekommen: Taucher der Feuerwehr fanden am Freitagabend gegen 18.45 Uhr auf dem Grund des Sees die Leiche eines 38-jährigen Duisburgers.
Der allein stehende Mann hatte am Ufer mit Zufallsbekanntschaften gesessen und am Gründonnerstag gegen 19.30 Uhr angekündigt, dass er „noch eine Runde Schwimmen“ wolle. Er zog seine Kleidung aus und hinterließ diese – wie seine Wertsachen – am Ufer in einem Rucksack. Als die Zeugen gegen 22 Uhr diese Dinge noch immer dort liegen sahen, alarmierten sie die Polizei. Diese sowie Feuerwehr und DLRG-Kräfte suchten per Boot und Hubschrauber nach dem Mann. Am Freitag setzte die Polizei die Suche mit Leichenspürhunden fort. Die Tiere schlugen an einer Stelle nahe der Einstiegsstelle an, so dass ein Taucher dort nach dem Mann suchte.
Laut Polizeisprecher Stefan Hausch liegen keine Indizien für einen Selbstmordversuch vor. Es gebe auch keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Dager geht die Polizei mittlerweile von einem Badeunfall aus. Die Polizei konnte keinerlei Gewalteinwirkung bei dem Toten feststellen und geht zur Zeit von einem Badeunfall aus. Eine Autopsie, die für Dienstag angesetzt ist, soll für mehr Klarheit sorgen.