Essen/Bochum/Witten. .
Gleich zwei Menschen mussten den Sprung in die Ruhr am Donnerstag mit dem Leben bezahlen. In Witten rutschte ein älterer Mann aus dem Schwimmreifen. In Essen-Burgaltendorf überschätzte ein alkoholisierter Bochumer seine Kräfte.
Zwei Menschen sind am Donnerstag beim Baden in der Ruhr tödlich verunglückt. Während in Witten ein älterer nur noch tot geborgen werden konnte, überschätzte ein alkoholisierter Bochumer in Essen seine Kräfte. Der 49-Jährige wollte gegen 17.30 Uhr mit seiner Bekannten vom Essener Leinpfad in Burgaltendorf aus nach Bochum-Dahlhausen durch die Ruhr schwimmen. Der Fluss ist an der Stelle etwa 40 bis 50 Meter breit.
Etwa nach der Häfte der Strecke verließen ihn seine Kräfte und er trieb leblos auf dem Wasser. Seine Begleiterin konnte ihn mit Unterstützung von zwei weiteren Helfern ans Ufer bringen. Nach notärztlicher Versorgung kam der 49-Jährige ins Krankenhaus, wo er wenige Stunden später verstarb. Ein Bluttest ergab einen Wert von mehr als zwei Promille.