Duisburg/Oberhausen. .

Eine 50-jährige Frau aus Duisburg verunglückte am Samstagabend tödlich beim Baden im Rhein-Herne-Kanal.

Gegen 21.15 Uhr war die Frau in der Nähe der Brücke Ulmenstraße auf der Seite zur Liricher Schleuse hin ins Wasser gesprungen, so Ralf Burger, Dienstgruppenleiter der Oberhausener Polizei-Leitstelle. Die Duisburgerin schwamm bis zur Kanalmitte und ging dann dort unter. Ihr Lebensgefährte, mit dem sie sich schon den ganzen Nachmittag am Kanal aufgehalten und darin auch gebadet hatte, habe noch versucht, seine Freundin zu retten. Er sprang hinterher, fand die Frau aber nicht mehr. Erst ein Taucher der alarmierten Feuerwehr barg die leblose Frau. Reanimierungsversuche durch den Notarzt blieben erfolglos. „Von einem Suizid gehen wir nicht aus“, sagte Burger. Das Baden im Kanal, vor allem in Schleusen-Nähe, ist grundsätzlich verboten.