Duisburg. . „Aussteigen statt Aussitzen“ fordern die Duisburger Grünen beim Thema Atomenergie. Auf ihrer Kreismitgliederversammlung riefen sie zur Teilnahme an den bundesweiten Mahnwachen zur atomaren Katastrophe in Japan auf.
Auf ihrer Kreismitgliederversammlung riefen die Grünen zur Teilnahme an der bundesweiten Mahnwache zur atomaren Katastrophe in Japan auf, insbesondere am Montag, von 18 Uhr bis 18.30 Uhr, am Lebensretter-Brunnen auf der Königstraße.
„Gerade jetzt wollen wir weiter Druck auf die Regierung ausüben, um schnellstmöglich aus der Atomenergie auszusteigen“, so die Grünen. „Das Umweltbundesamt hat ermittelt, dass ein Ausstieg aus dieser gefährlichen Technologie bis 2017 problemlos machbar wäre. Deswegen fordern wir, einen Ausstieg bis dahin durchzuführen“, so Matthias Schneider, Sprecher der Grünen in Duisburg: „Es wird immer klarer, dass es sich in Japan um den Super-GAU handelt, bei dem große Mengen radioaktiven Materials in der ganzen Region und dann weltweit verteilt werden. Klar ist auch, dass unsere Atomkraftwerke hier in Deutschland nicht sicherer sind. Durch menschliches Versagen, Sabotage oder Materialermüdung könnte eine vergleichbare Katastrophe auftreten. Deswegen reicht ein Moratorium während der Wahlkampfzeit nicht aus.“