CDU Duisburg will durch Schulschließungen fünf Millionen Euro sparen
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Duisburg. . Die Duisburger CDU will durch Schließung zweier Gesamtschulen und einer Berufsschule rund fünf Millionen Euro einsparen. Die entsprechenden Anträge stellt sie im Schulausschuss. Zudem möchte die Partei wieder Hausmeister an jeder Schule sehen.
Die CDU möchte durch die Schließung der beiden Duisburger Gesamtschulen ohne gymnasiale Oberstufe (Globus und Grillo) sowie die Zusammenlegung von Bildungsgängen an den Berufsschulen insgesamt rund fünf Millionen Euro einsparen. Die entsprechenden Anträge werden am Donnerstag im Schulausschuss behandelt. Peter Ibe, Sprecher der CDU-Fraktion im Schulausschuss: „Wir halten Schulraum für 600 000 Einwohner vor, haben aber weniger als 500 000.“
Kein externer Berater
Von der Idee, einen externen Berater zu beauftragen, ein Konzept zu erstellen, rückte er allerdings ab: „Das würde rund 250 000 Euro kosten.“ Die CDU möchte deshalb die Verwaltung damit betrauen. „Wir sind der Überzeugung, dass wir dadurch auf einen Standort einer Berufsschule verzichten können“, erklärte Ibe am Dienstag. Das brächte Einsparungen in Höhe von bis zu 2 Mio. Euro. Die Schließung der beiden Gesamtschulen Globus am Dellplatz und Grillo in Marxloh brächte laut CDU Einsparungen von jeweils 1,5 Millionen Euro. „Diese beiden Schulen bestehen doch eigentlich aus zusammengelegten Haupt- und Realschulen.“ Diese beiden Schultypen in der Umgebung der Schulen würden durch die Schließungen gestärkt.
Die CDU ist gegen die Pläne der Verwaltung, das Schulbudget (für Anschaffungen wie zusätzliche Bücher oder Büromaterial) in Höhe von knapp einer Million Euro um zehn Prozent zu kürzen. Ibe: „Die Schulen müssen eh schon knapsen.“
Hausmeister für jede Schule
Ferner fordert die CDU in einem Antrag an den Schulausschuss, dass künftig jede Schule wieder einen eigenen Hausmeister bekommt. „Sie sind nicht nur da, um eine defekte Glühbirne zu wechseln, sondern sind auch für Ordnung an den Schulen zuständig.“ Um den Bedarf am Offenen Ganztag zu befriedigen, soll das Land Fördermittel bereitstellen. Dafür sollen sich die Abgeordneten von Land und Bund einsetzen, so die CDU.
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