Duisburg-Untermeiderich. Die ehemalige Grundschulleiterin Gabriele Wittinghofer hält den ab Sommer 2011 anstehenden Schüler-Bustransfer von der Dislichstraße zur Bergstraße für problematisch. Zu vieles sei ungeklärt. 77 Kinder müssen ab Sommer transportiert werden.
Gabriele Wittinghofer hält den bevorstehenden Bustransfer der Schüler von der Dislichstraße zur Bergstraße ab nächstem Sommer für höchst problematisch. „Das haben wir immer als Schulkonferenz deutlich gemacht“, sagt sie.
„Was passiert mit Kindern, die nicht pünktlich sind?“, fragt sie. Und: „Was geschieht mit einem Kind, dem plötzlich unwohl wird, das nach Hause möchte?“ Aber auch: „Wie pünktlich sind die Busse?“ Die Busse für das Schulschwimmen seien es nicht immer, könnten sie doch gar nicht den kürzesten Weg durch den Tunnel nehmen, weil sie dafür zu hoch seien. Es gehe also über die A 59.
77 Kinder müssen ab Sommer befördert werden
„Was passiert bei Schnee und Eis, wenn der Verkehr völlig lahmgelegt ist?“, fragt sie ferner. Zudem: „Bleiben die Kinder bis zum Einstieg in den Bus unbeaufsichtigt?“ Im nächsten Schuljahr müssten 77 Kinder transportiert werden. „Wer verhindert, wenn sie allein an der Haltestelle stehen und der Bus nicht kommt, dass sie nicht doch zu Fuß durch den Tunnel gehen?“ Mehrere Klassen hätte zudem erst um 8.50 Uhr oder um 10.05 Unterricht. „Wie fahren die Busse für sie?“, fragt die ehemalige Rektorin. „Können sie gezwungen werden, schon früher zur Schule zu kommen?“ „Wer beaufsichtigt sie dort?“
Schließlich: „Kann man die Eltern zwingen, ihre Kinder zur Verlässlichen Halbtagsschule anzumelden und dafür auch noch zu bezahlen?“ Wie werde geregelt, wenn die Kinder, etwa nach Ausflügen, etwas später Schulschluss haben? All das sei noch völlig ungeklärt.