Kunden in Duisburg kaufen vermehrt teure Weihnachtsgeschenke
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Duisburg. .
Umsatz etwa wie 2009, weniger Kunden - das ist das erste Fazit der Duisburger Händler zum Weihnachtsgeschäft. Der Trend gehe zu hochpreisigen Geschenken, so der Einzelhandelsverband. „Die Leute gucken auf Qualität“, sagt „Forum“-Manager Lutz Müller.
Der Lebensmittelhandel steht noch vorm Endspurt, aber die anderen Händler können schon einen ersten Weihnachtskassensturz wagen. Das Ergebnis: Wir können mehr Qualität auf dem Gabentisch erwarten.
Rund 100 Unternehmen wurden an den Adventswochenenden regelmäßig vom Einzelhandelsverband nach dem Weihnachtsgeschäft befragt. Danach liegen die Umsätze ungefähr auf Vorjahresniveau, die Zahl der Kunden indes darunter. Ein deutlicher Hinweis, so Wilhelm Bommann vom Einzelhandelsverband, auf „höherwertige Einkäufe“.
Mittleres Nievau hat es schwer
Der Trend des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts gehe insgesamt in Richtung höherpreisiger Geschenke. Auch kleine Preise seien gefragt, mittleres Niveau habe es dagegen schwerer im Ringen um die Gunst der Kunden. „Die Leute gucken wieder auf Qualität“, hat „Forum“-Manager Lutz Müller beobachtet.
Die Minus-Temperaturen samt Schnee und Eis haben vor allem die Nachfrage nach Textilien beflügelt. Technik-Fans können Unterhaltungselektronik wie I-Pods untern Weihnachtsbaum erwarten, bei Spielwaren gibt’s einen Trend zu Brettspielen.
Beliebte Weihnachtsgeschenke
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Und in den letzten Tagen Weihnachten, so Bommann, werde der Festeinkauf spürbar zur Männersache. Die Herren seien vor allem in Parfümerien in auffallend großer Zahl als Käufer anzutreffen.
Mit der Bescherung ist das Festgeschäft längst nicht beendet. „Das Weihnachtsgeschäft geht bis zum 6. Januar“, erläutert Müller die veränderten Shopping-Sitten. Geldgeschenke werden nach den Feiertagen ausgegeben, zumal wenn viele Kunden noch ein paar freie Tage rund um den Jahreswechsel haben. „Der Handel hat sich darauf eingestellt“, weiß auch Bommann. Bei vielen Händlern gebe es sogar schon Gutscheine im Scheckkartenformat, mit denen sich die Geldgaben bei Bedarf auch über einen längeren Zeitraum „abstottern“ lassen.
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