Duisburg-Ruhrort. Der Biergarten Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort ist ein beliebtes Ausflugsziel. Am Wochenende startet die Saison. Das kostet ein kühles Bier.

Alles neu macht der Mai: Der Biergarten an der Mühlenweide in Duisburg-Ruhrort startet am Wochenende in die neue Saison. Am 1. Mai, wenn auch das traditionelle Flaggenmastfest stattfindet, findet die offizielle Eröffnung statt. Da allerdings schönes Frühlingswetter angesagt ist, wollen Inhaber Thomas Seven und sein Team schon am Samstag die ersten Kaltgetränke über die Theke schieben. Eine gute Nachricht gibt’s für alle, die mit Blick auf den Rhein anstoßen wollen: Die Bierpreise wird Seven nicht erhöhen. Ein kleines Köpi (0,3 Liter) kostet 3,50 Euro, der halbe Liter fünf Euro. Alkoholfreie Durstlöscher wie Cola oder Limo kostet drei Euro (0,3 Liter).

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Vor etwa 25 Jahren hatte Thomas Seven die Idee, auf der Mühlenweide einen Biergarten einzurichten. „Die Lage ist einmalig, hier kommen viele Duisburger, aber auch Ausflügler vom Niederrhein hin“, berichtet der Gastronom, der im Sommer den Biergarten betreibt und im Winter mit dem Glühweinschiff auf dem Weihnachtsmarkt steht. Zusätzlich gehören Seven drei Imbisse am Hauptbahnhof. Eigentlich ist er studierter Betriebswirt, „aber meine Eltern waren immer in der Gastronomie, ich bin unter der Theke aufgewachsen.“

Duisburger Gastronom investiert fünfstellige Summe in neues Mobiliar

Die Ruhrorter Künstlerin „Die Dotty“ verschönert die Toilettencontainer mit maritimen Motiven.
Die Ruhrorter Künstlerin „Die Dotty“ verschönert die Toilettencontainer mit maritimen Motiven. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

„Der vergangene Sommer war toll, da können wir uns nicht beschweren“, hofft der Chef auf ähnliche Temperaturen. Vor zwei Jahren war es hingegen richtig nass – die Mühlenweide wurde überschwemmt. „Das ist in all den Jahren zum Glück nur drei Mal vorgekommen.“ Deshalb scheute er sich nicht, nun einen fünfstelligen Betrag in die Renovierung zu investieren.

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„Wir haben in den vergangenen Wochen alles erneuert“, erklärt der Chef. Die Ruhrorter Künstlerin „Dotty“ hat den Toilettencontainer maritim verschönert. Die Bierzeltgarnituren sind neu, die Tische sind mit einer grauen Folie bespannt. Es gibt Korbstühle, auf denen bald zum ersten Mal ein Gast Platz nimmt. Und auch die Blumenschalen sehen grau und edel aus. Wichtiger für die Besucher, die mit Rad anreisen, mag wohl sein, dass es eine E-Bike-Ladestation gibt – außerdem Wlan. „Wir wollen unseren Besuchern mehr Service bieten.“

Neue Bühne entstanden: Sonntags soll es künftig Musik geben

Der Gastronom glaubt, dass es ihm die Besucher hoch anrechnen, dass die Bierpreise stabil bleiben. Nur bei den Speisen wird er wohl ein bisschen nachjustieren müssen. „Aber da reden wir dann über 20 oder 30 Cent-Schritte.“ Immerhin: Über Personalmangel klagt er nicht. Rund 20 Mitarbeiter gehören zum Biergarten-Team. Einen Ruhetag gibt es nicht. Geöffnet ist ab 11 Uhr bis spät abends. Wenn’s regnet, bleibt geschlossen.

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An der Seite ist zudem ein Podest entstanden. Jeden Sonntag soll es künftig Live-Musik unter dem Motto „Hafenklänge“ geben. Und auch mit Rikscha-Mick und Rolf Köppen, die in der Vergangenheit zum Hafenschnack einluden, steht Seven in Kontakt. „Bands, die Auftrittsmöglichkeiten suchen, können sich gerne melden.“

Der Verein für ein maritimes Ruhrort wird am Montag, 1. Mai, ebenfalls für Musik sorgen: Ab 14 Uhr tritt ein Shantychor auf.