Duisburg. Nach mehr als drei Monaten endet die Kampagne #sparDU fürs Energiesparen in Duisburg. So fällt die Bilanz aus, das sagen die Initiatoren.

Nach mehr als drei Monaten Laufzeit von #sparDU ziehen die Initiatoren ein durchweg positives Fazit: Die gemeinsame Informationskampagne zum effektiven und sicheren Energiesparen haben die Duisburgerinnen und Duisburger demnach gut angenommen.

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Die Stadt verweist auf die hohen Zugriffs- und Abrufzahlen auf der in fünf Sprachen vorhandenen Internetseite sparDU.duisburg.de. So habe es im Aktionszeitraum von Ende November 2022 bis Ende Februar 2023 mehr als 320.000 Zugriffe auf die Inhalte gegeben. Zudem erzielten die Kampagnen-Profile von #sparDU auf den Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram eine Reichweite von rund 140.500 Nutzerinnen und Nutzern. Ihnen wurden die Inhalte mehr als 836.000 mal angezeigt.

Kampagne zum Energiesparen: Duisburger verbrauchen weniger Gas

Positiv seien aber vor allem auch die messbaren Einspareffekte beim Gasverbrauch. So lag der Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der Netze Duisburg GmbH im Kampagnenzeitraum von November 2022 bis Ende Februar 2023 um rund 16,3 Prozent niedriger als im Schnitt der Vorjahresmonate.

Der Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der Netze Duisburg GmbH lag im Zeitraum der Energiespar-Kampagne von November 2022 bis Ende Februar 2023 um rund 16,3 Prozent niedriger als im Schnitt der Vorjahresmonate.
Der Erdgasverbrauch im Leitungsnetz der Netze Duisburg GmbH lag im Zeitraum der Energiespar-Kampagne von November 2022 bis Ende Februar 2023 um rund 16,3 Prozent niedriger als im Schnitt der Vorjahresmonate. © dpa | Sven Hoppe

„Wir haben mit #sparDU einfach und verständlich erklärt, wie wir die Folgen der Energiekrise durch Energiesparen abmildern können“, sagt Martin Murrack, Stadtdirektor und Leiter des Krisenstabs in Duisburg. Oliver Tittmann ist „sehr froh, dass die Kampagne uns dabei geholfen hat, Menschen für entsprechende Gefahren zu sensibilisieren und Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze wegen gefährlicher Energiesparmaßnahmen vermieden werden konnten“, so der Leiter der Feuerwehr.

„Positive Rückmeldungen und hohe Beteiligung“

Andreas Eiting, Geschäftsführer Netze Duisburg ist mit Blick auf den nächsten Winter überzeugt: „Die gewonnenen Erfahrungen werden uns helfen, noch besser vorbereitet in die kommende Heizperiode zu starten.“ Sandra Altmann, Prokuristin bei der Gebag, freut sich über „die positiven Rückmeldungen und die hohe Beteiligung“ an der Energiesparkampagne – ebenso wie Helge Kipping, Vorstand Sparkasse Duisburg: Gemeinsam sei es gelungen, nachhaltig zum Thema Energieeinsparung zu informieren und gleichzeitig Sparpotenziale zu erreichen.“

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Dipl.-Ing. Lothar Hellmann, Obermeister der Elektro-Innung Duisburg, betont: „Die Duisburgerinnen und Duisburger haben unsere Gefahrenhinweise beachtet und nicht mit elektrischen Direktheizungen ihre Wohnungen geheizt. Dadurch sind auch die Netze stabil geblieben und es kam zu keinen Stromausfällen.“

Auch nach Ablauf der Kampagne sind die Inhalte mit allen Tipps und Infos zum Energiesparen weiter auf der entsprechenden Internetseite in fünf Sprachen sowie auf den Social-Media-Profilen von #sparDU zu finden.