Duisburg. Nach dem Tod von Norbert Zajac fragen sich einig, wie es in Duisburg mit dem Welpenhandel und exotischen Tieren weitergeht. Das sagt Zoo Zajac.
Nach dem Tod von Norbert Zajac (67) geht der Betrieb im laut Guinness-Buch der Rekorde „größten Zoofachgeschäft der Welt“ weiter. Die Geschicke bei „Zoo Zajac“ in Duisburg-Neumühl leiten seine Frau Jutta und Kathi Geven. Wollen die beiden Geschäftsführerinnen etwas verändern? Was ist mit dem Welpenhandel, der immer wieder und zuletzt vom bekannten Hundetrainer Martin Rütter heftig kritisiert wurde? Wie sieht es mit exotischen Tieren aus, für die Norbert Zajac ein besonderes Faible hatte?
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Duisburg- Zoohändler Norbert Zajac (67) in Klinik gestorben Auf der Ladenfläche mit einer Größe von rund 13.000 Quadratmetern tummeln sich etwa 12.000 Tiere, die zu 3000 verschiedenen Arten gehören. Norbert Zajac rühmte sich mal in einem Gespräch mit unserer Reporterin vor drei Jahren anlässlich der Buchvorstellung „Geschichten aus Norberts Welt“, eine Lizenz zu besitzen, „mit der darf ich alle Tiere dieser Welt handeln“. Und nun nach seinem Tod?
Zoo Zajac in Duisburg: „Wir können und werden so weitermachen wie bisher“
„Die Lizenz gilt für den gesamten Betrieb und ist vom Veterinäramt in Duisburg aufgrund der entsprechende fachlichen Expertise ausgestellt worden“, stellt Mitgeschäftsführerin Kathi Geven auf Nachfrage der Redaktion klar. „Wir können und werden also so weitermachen wie bisher – im Sinne von Norbert Zajac.“
Zu Ehren des Verstorbenen, erzählt Geven zudem, haben Menschen vor dem Haupteingang des Zoofachhandels am Konrad-Adenauer-Ring Kerzen aufgestellt und Blumen niederlegt. Trauernde sollen im Geschäft auch die Möglichkeit bekommen, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen – an jener Stelle, an der Norbert Zajac immer zur Fütterung seines Faultiers Fridolin geladen hatte.