Duisburg. Der im Masurensee verunglückte Mann aus Moers (53) bleibt verschollen. Die Polizei hat die Suche nach ihm am Montag nicht wieder aufgenommen.

Die Polizei Duisburg hat die gezielte Vermisstensuche im Masurensee nach einem Mann aus Moers am Montag nicht wieder aufgenommen.

„So traurig es ist, aber es besteht keine Hoffnung mehr, wenn ein Mensch so lange im Wasser verschollen ist“, erklärte Polizeisprecher Jonas Tepe am Morgen auf Nachfrage.

Masurensee in Duisburg-Wedau: Zwei Todesopfer 2022

Der vermisste 53-Jährige war ersten Ermittlungen zufolge am Samstagabend in dem Baggersee in Wedau untergegangen, als er versuchte, sein gekentertes ferngesteuertes Modellboot zu bergen – so schilderte ein Zeuge den Unfall (wir berichteten).

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Die Suche mit Tauchern hatten die Einsatzkräfte bereits am Sonntagnachmittag wegen der einbrechenden Dunkelheit eingestellt. Die Sicht im Gewässer sei zudem „so schlecht, dass die Taucher teilweise keinen halben Meter weit sehen können“, so Polizeisprecher Tepe am Montag.

Der Moerser ist der fünfte Mensch, der in diesem Jahr in Duisburg außerhalb von Schwimmbädern ertrunken ist – und das zweite Todesopfer im Masurensee 2022: Ein 33-Jähriger war nach einem Badeunfall am 19. Juli fast eine Woche verschollen, ehe sein Leichnam geborgen wurde. Zuletzt waren Anfang September ein 64-Jähriger und dessen neunjähriger Sohn im Rhein ums Leben gekommen (wir berichteten). Im Wasser der Regattabahn erlitt darüber hinaus Ende August ein Sportler aus Gevelsberg (67) einen Herztod beim Triathlon.

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