Duisburg. In der Medizin werden Schwangerschaften über 35 Jahren als risikoreich eingestuft. An welche Kliniken sich Schwangere in Duisburg wenden können.

Auch die Praxen und Kliniken in Duisburg betreuen immer häufiger schwangere Frauen jenseits der 35. Die Medizin stuft erste Schwangerschaften ab diesem Alter automatisch als Risikoschwangerschaften ein. An wen können sich werdende Eltern in diesem Fall wenden?

Insgesamt gibt es in Duisburg drei Geburtskliniken, die Risikoschwangere versorgen: die Sana Kliniken in Wanheimerort (Zu den Rehwiesen 9), das Bethesda Krankenhaus in Hochfeld (Heerstraße 219) und das Helios Klinikum St. Johannes in Hamborn (An der Abtei 7).

Duisburger Kliniken bieten spezielle Untersuchungen für Risikoschwangere an

Die St. Johannes Klinik und die Sana Kliniken sind als Perinatalzentren auf die Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten, wie etwa bei Mehrlingen, spezialisiert. In den Sana Kliniken sind zum Beispiel etwa 25 Prozent aller Gebärenden über 35 Jahre alt. Für Risikoschwangere gibt es zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen und speziell vorgesehene Sprechstunden. Auf den angeschlossenen Kinderintensivstationen kann auch die Behandlung von Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen erfolgen. Außerdem arbeiten die Geburtshilfen eng mit den Fachbereichen Neurologie, Rheumatologie und Innere Medizin zusammen.

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Im St. Johannes kann man sich für die Geburtsplanung an das Sekretariat der Geburtshilfe unter 0203 546 210 wenden. Für die Sprechstunde in den Sana Kliniken können sich Risikoschwangere unter 0203 733 22 41 anmelden. Seit August bieten die Sana Kliniken zudem jeden ersten und dritten Dienstag des Monats wieder Präsenz-Infoabende für werdende Eltern an. Zur Teilnahme ist die Vorlage eines tagesaktuellen Schnelltestes erforderlich. Auch ein digitaler Infoabend wird weiterhin angeboten. Die Anmeldung erfolgt hier im Sekretariat der Frauenklinik, per E-Mail an christiane.gudd@sana.de.

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Das Bethesda ist ein Haus ohne Kinderklinik und betreut werden Mütter daher erst ab der 36. Schwangerschaftswoche. Dazu gehören auch Risikoschwangerschaften bei Erkrankungen wie Diabetes oder Nikotinabhängigkeit. Die Schwangerschaftsvorsorge geschieht im engen Austausch mit den niedergelassenen Frauenärzten. Auch das Bethesda bietet Spezialuntersuchungen zur vorgeburtlichen Kindesentwicklungen an, die in Abstimmung mit den Frauenärzten wahrgenommen werden können. Die Klinik legt Wert auf eine möglichst natürliche Geburt. Näheres dazu erklärt sie unter www.bethesda-krankenhaus-duisburg.de