Duisburg. Die Frauenklinik des Helios St. Johannes steht seit kurzem unter neuer Leitung. Diese Expertise bringen die neuen Ärzte mit nach Hamborn.
Die Frauenklinik des Helios St. Johannes steht unter neuer Leitung. Als Nachfolger von Dr. Frank Vandenbussche, für den der Ruhestand beginnt, ist Chefarzt Dr. Alejandro Corral neu an der Hamborner Klinik. Dem 42-Jährigen steht als Oberärztin Anke Pollmanns zur Seite.
Die Spezialistin für Brusttumore kommt vom Ev. Krankenhaus in Oberhausen, wo von 2005 bis 2015 bereits in einem Team mit dem neuen Chefarzt tätig war.
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Helios St. Johannes: Frauenklinik soll zertifiziertes Krebszentrum werden
Die Schwerpunkte von Dr. Alejandro Corral liegen auf der Behandlung von gynäkologischen Tumorerkrankungen und der speziellen Geburtsmedizin.
Über 4000 Geburten begleitete er als Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, unter anderem in Mönchengladbach, Oberhausen und zuletzt am, Helios Universitätsklinikum Wuppertal, wo der gebürtige Ecuadorianer als leitender Oberarzt in der Landesfrauenklinik tätig war.
In Duisburg soll er die Betreuung von Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften, sowie die umfassende Therapie bei Tumoren der Gebärmutter und Eierstöcke sowie bei Brustkrebs im Rahmen eines zertifizierten Krebszentrums weiter ausbauen. In Konkurrenz tritt Helios damit in Duisburg zu den Brustzentren in den Sana Kliniken und dem Bethesda sowie zur Kinderklinik bei Sana.
Neue Oberärztin baute Brustzentrum Mülheim-Oberhausen mit auf
Ihre Expertise für Brusttumore bringt Anke Pollmanns mit an die Hamborner Frauenklinik. Außerdem gehören die Versorgung, Gutachtenerstellung und operative Korrektur von Brustfehlbildungen, übergroßen Brüsten und transgender-relevanten Maßnahmen zum Leistungsspektrum der gebürtigen Viersenerin.
Die Gynäkologin war seit 2007 Netzkoordinatorin des Brustzentrums Mülheim-Oberhausen, das sie, seit seiner Gründung betreut hat. „Gemeinsam mit Dr. Corral möchte ich den Ausbau der Tumorkonferenz vorantreiben und so eine noch bessere Zusammenarbeit mit den internen und den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen erreichen“, so Pollmanns.