Duisburg. Das Duisburger Hafenfest bekommt einen neuen Veranstalter. Nach 27 Jahren geben die Ehrenamtler des Hafenfest-Vereins ihre Aufgabe ab.

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe haben die Veranstalter des Ruhrorter Hafenfests eine Überraschung platziert. Denn das Marzipan-Gebilde in den Händen von Uwe Kluge, dem Geschäftsführer von Duisburg Kontor, bedeutet eine historische Zäsur:

Der Verein Ruhrorter Hafenfest e.V. mit den treibenden Kräften Walter Paven­stedt, Stella Tarala und Dr. Bernhard Weber gibt die ehrenamtliche Organisation und Leitung des Mega-Events nach 27 Jahren in die Hände der Stadttochter.

Bilder vom 27. Ruhrorter Hafenfest

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Ruhrorter Hafenfest: Die Herausforderungen wurden in 27 Jahren immer größer

Auf die Frage nach den Gründen sagt Pavenstedt unumwunden: „Altersschwäche! Ich bin 73 Jahre alt, da müssen auch mal neue Ideen her. Jetzt sind wir noch fit und können beim Übergang helfen.“ In den letzten Jahren seien die Herausforderungen immer größer geworden, strengere Sicherheitskonzepte etwa, der Personalmangel oder in diesem Jahr das Niedrigwasser, das manchen Schiffen das Kommen nicht ermöglichte.

Traurig sei er schon, bekennt Pavenstedt, „das ist ja mein Baby“. Im ersten Jahr habe der alte Oberbürgermeister Josef Krings sie motiviert, groß zu denken, nicht nur einen Tag zu planen, „und schon waren wir mittendrin!“ Damals habe er nicht damit gerechnet, dass das Fest so groß wird.

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Neuer Veranstalter will Akzente setzen

Alexander Klomparend, Sprecher von Duisburg Kontor, erklärt, es sei „eine große Ehre, das Hafenfest zu übernehmen. Die Veranstaltung hat für Ruhrort und Duisburg insgesamt eine große Bedeutung. Wir übernehmen ein Fest, das toll ist, das immer friedlich war.“ Es werde keine grundsätzlichen konzeptionellen Änderungen geben, aber hier und da neue Akzente.

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