Duisburg. Nach dem Fahrradunfall in Wanheim-Angerhausen rufen der Duisburger ADFC und der Klimaentscheid am Mittwoch, 10. August, zu einer Demo auf.
Am 4. August kam es in Wanheim-Angerhausen zu einem schweren Fahrradunfall: Ein Lkw-Fahrer hatte einen Radfahrer beim Rechtsabbiegen übersehen. „Wir sind bestürzt, dass wieder ein Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde“, erklärt Barbara Aladag vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) in Duisburg. Der „KlimaEntscheid“ Duisburg und der ADFC nehmen diesen Unfall zum Anlass, am Mittwoch, 10. August, eine Fahrrad-Demo zu der Unfallstelle zu machen. „Dabei werden wir noch zwei weitere ältere Unfallstellen besuchen sowie das Geisterrad in Huckingen.“
Duisburger Radfahrer wollen Geisterrad in Huckingen besuchen
Die Strecke umfasst circa 20 Kilometer, die Tour dauert etwa zwei Stunden. „Wir wollen unser Mitgefühl mit den Unfallopfern ausdrücken. Gleichzeitig wollen wir mit Nachdruck darauf hinweisen, dass sich diese schweren Unfälle jederzeit ereignen können, gerade in Duisburg mit dem hohen Aufkommen an Lkw-Verkehr“, so Aladag. Das Ziel laute deshalb „Vision Zero. Für einen Straßenverkehr ohne Tote und Schwerverletzte.“
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Treffpunkt ist am Mittwoch, 10. August, um 19 Uhr am Lifesaver-Brunnen an der Königstraße. Der ADFC fordert, dass Informationskampagnen nicht nur Radfahrer erreichen, sondern auch für Lkw-Fahrer durchgeführt werden. „Nicht nur auf Deutsch, sondern auch in den Sprachen der Fahrer.“
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