Duisburg-Rheinhausen. Auf dem Weg zum Logport Rheinhausen rutschte am Samstagmittag auf der Straße Am Stellwerk ein Container von einem Lkw-Auflieger.
Mit dem Schrecken davon gekommen ist ein 31-jähriger Lkw-Fahrer am Samstagmittag in Friemersheim. Auf dem Weg zum Logport in Rheinhausen rutschte gegen 13.10 Uhr auf der Straße Am Stellwerk direkt hinter der Einmündung der Dahlingstraße der Container vom Sattelauflieger seines Lasters. Verletzt wurde bei dem Unfall aber niemand.
Unfallursache unklar
Laut Polizei ist unklar, warum der Fahrer den Container verloren hat. „Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Lkw-Fahrer zu schnell unterwegs gewesen ist“, erklärt Polizeisprecher Jonas Tepe auf Anfrage der Redaktion. Hingegen liege die Vermutung nahe, dass der Container nicht richtig gesichert gewesen war, sagt Tepe. Die Polizei schrieb deswegen eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.
Bergung dauerte Stunden
Für die Polizei sei das ein kleinerer Einsatz gewesen, so Jonas Tepe. Die Bergungskräfte waren offenbar länger beschäftigt. Ihre Arbeit dauerte bis in die Abendstunden. Noch um 21 Uhr lag der Container auf der Seite. Dennoch musste der Kreuzungsbereich, nach Angaben der Polizei, nur kurzzeitig gesperrt werden.
Rheinhausens CDU-Chef, Klaus Mönnicks, weist im Zusammenhang mit diesem Unfall darauf hin, dass die Bürger im Friemersheim „selbst am Wochenende“ keine Ruhe mehr finden. „Wochentags bis an die Grenze des Erträglichen durch den LKW-Verkehr belastet kurven auch am Wochenende LKWs durch die Straßen und engen Gassen von Friemersheim und das anscheinend auch noch unter Missachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten, denn bei Einhaltung der dort vorgeschriebenen 50 Km/h wäre der Auflieger nicht aus der Kurve geflogen“, meint Mönnicks.
Plädoyer für die Osttangente
Für Mönnicks Anlass, einmal mehr zu fordern: „Die Osttangente, sie muss – natürlich unter Berücksichtigung und Umsetzung aller umweltschonenden möglichen Maßnahmen – realisiert werden. Es ist die einzige realisierbare Lösung.“ Von dieser würde seiner Meinung nach nicht nur Rheinhausen profitieren, „sondern auch die Brücke der Solidarität und auch Hochfeld eine enorme Entlastung im Straßenverkehr zu spüren bekommen.“