Duisburg. Nur einen Tag nach dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Münster, hat die Stadt Duisburg den Rottweiler “Pascha“ einschläfern lassen.

Rottweiler Pascha ist tot. Nur einen Tag nach dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Münster, hat die Stadt Duisburg die Ordnungsverfügung, nach der der Rottweiler sterben sollte, umgesetzt.

Der Hund, dem ein Gutachten eine fehlende Beißhemmung bescheinigt hatte, sei zu gefährlich, um weiterzuleben, eine Therapie nicht erfolgversprechend. Dagegen hatte die Besitzerin des Hundes zunächst geklagt. In einer kurzen Mitteilung erklärte ein Sprecher der Stadt Duisburg am Mittwochmittag, dass ein Tierarzt den Hund "zuerst narkotisiert und anschließend mittels einer Injektion eingeschläfert" hatte.

Der junge Rüde hatte im Juli in den Neuenkamper Rheinwiesen ein kleines Mädchen angefallen und schwerst verletzt. Bei dem Angriff hatte der Hund keinen Maulkorb, den er eigentlich hätte tragen müssen. Deshalb müssen sich nun auch die Hundehalterin und die junge Frau, die an jenem Tag mit ihm Gassi ging, vor Gericht verantworten. (we)