Duisburg. Das Autobahnkreuz Duisburg-Süd ist nach drei Jahren Bauzeit endlich in alle Richtungen frei befahrbar. Am Dienstag meldete der Landesbetrieb Straßen NRW die Fertigstellung. Mit der Freigabe sind aber noch nicht alle Arbeiten im Duisburger Süden erledigt, denn noch fehlen drei neue Autobahnbrücken.

Nach gut drei Jahren Bauzeit ist das neue Autobahnkreuz Duisburg-Süd aus den beiden Autobahnen A 59 und A 524 vollständig befahrbar. Am Dienstag meldete der Landesbetrieb Straßen NRW die Fertigstellung.

Zuletzt waren es noch die Fahrbeziehungen Duisburg - Krefeld und und Breitscheid - Düsseldorf, die nicht zur Verfügung standen. Das vierte, nordwestliche „Ohr“ des Kreu­zes war noch nicht fertig. Ursache dafür war wiederum, dass die vor Baubeginn durchgeführten Bodenuntersuchungen keine Hinweise darauf enthielten, dass sich an dieser Stelle im Untergrund eine Bauschuttdeponie befand. Folglich mussten die Bauarbeiten unterbrochen werden, um nachträglich noch 25.000 Tonnen Bauschutt auszukoffern und abzutransportieren.

Allerdings änderte das nichts daran, dass das Gesamtprojekt um etwa zwei Jahre in Verzug ist. Denn noch fehlen drei neue Autobahnbrücken der von Rahm-West aus verlängerten A 524. Sie überqueren die Anger, die Stadtbahnstrecke und die alte B 8. Außerdem fehlt noch der Neubau der Anschlussstelle Huckingen. Sie erhält größere Kurvenradien zur Anpassung an Autobahn-Geschwindigkeit.