Duisburg. . Ein Ende ist in Sicht: Im Oktober, spätestens im November, wollen die Autobahnbauer mit dem neuen Kreuz Duisburg-Süd fertig sein, das die Autobahn A 59 mit der A 524 beziehungsweise B 288 verbinden wird. Für etwas Mehraufwand sorgte allerdings ein Unfall mit auslaufendem Diesel.
Langsam fahren ist immer noch angesagt im Autobahnkreuz Duisburg-Süd, aber die Arbeiten gehen sichtbar ihrem Ende entgegen. Auch in Richtung Süden (Düsseldorf) geht’s auf der A 59 jetzt zweispurig voran, aber die Tempo-60-Schilder standen am Wochenende noch. Schließlich stehen noch ein paar letzte Arbeiten an.
Ab Dienstag, 7. Oktober, werden zwei Zufahrten für Wartungsarbeiten zu den südlichen „Autobahnohren“ hergestellt. Die Arbeiten finden von der südlichen Parallelfahrbahn (Fahrtrichtung Essen) statt. Auf Grund der beengten Platzverhältnisse muss die Verbindungsrampe von Duisburg nach Essen für die Dauer der Bauarbeiten für vier Wochen gesperrt werden. „Für Verkehrsteilnehmer aus Duisburg kommend mit Ziel Essen oder Krefeld ist eine Umleitung über die Anschlussstelle Düsseldorf-Wittlaer ausgeschildert“, teilt Straßen NRW mit. Autofahrer sollten fünf Minuten mehr Zeit für die Umleitungsstrecke einplanen.
Diesel löst Asphalt an
Einspurig ist noch die Verbindung von Breitscheid in Richtung Krefeld, nachdem es bei den Arbeiten an der Betonschutzwand auf dem Mittelstreifen einen Unfall gegeben hatte. Und bei dem lief Diesel aus, was wiederum die Fahrbahn auf einer Länge von etwa 20 Metern angriff. „Diesel löst Asphalt an“, erklärt Roland Schmidt vom Landesbetrieb Straßen NRW. Ein Gutachter der Versicherung sei schon vor Ort gewesen.
Mit Hochdruck gearbeitet wird derzeit am letzten Teilstück des neuen Autobahnkreuzes. Die Rampen von Duisburg in Richtung Krefeld und von Breitscheid nach Düsseldorf, also das zuletzt noch fehlende „Ohr“ der Kreuzung von A 59 und A 524/ B 288, müssen noch mit Leitplanken und Fahrbahnmarkierungen versehen werden. Bleibe es beim aktuellen „Bombenwetter“ für die Außenarbeiten, werde man mit dem Süd-Kreuz noch im Oktober fertig, ansonsten könne es auch Anfang November werden. Auf jeden Fall ist man bei Straßen NRW zuversichtlich: „Wir sehen ein Ende“, sagt Schmidt.