Dortmund. Dortmunds Bürgerdienste scheinen eher unbeliebt zu sein: Ein Bewertungs-Ranking lässt die Stadt schlecht dastehen – im Gegensatz zu Bochum.

Sind die Dortmunder Bürgerdienste wirklich so schlecht wie die Online-Bewertungen vermuten lassen? Im Ranking der beliebtesten Stadtverwaltungen Deutschlands belegt Dortmund zwar Platz 32 von 40 (immerhin...) – aber eine Behörde innerhalb der Stadt ist die schlechtbewertetste Deutschlands: die Bürgerdienste.

Erstellt hat das Ranking der bundesweit aktive Verbraucherschutzverein Berlin/Brandenburg. Dafür wurden nach eigener Aussage 44.000 Google-Bewertungen von 350 Behörden der 40 größten deutschen Städten analysiert.

In den Ranking-Platz von Dortmund flossen 1258 Bewertungen von zehn einzelnen Behörden ein. Der Durchschnitt: 3,07 von 5 Sternen.

Andere Ruhrgebiets-Großstädte schneiden besser ab

Bochum schafft es mit 3,92 auf Platz 9, Essen mit 3,71 auf Platz 18 und Gelsenkirchen mit 3,47 auf Platz 23. In NRW gibt es aber noch unbeliebtere Stadtverwaltungen als Dortmund – die letzten vier Plätze belegen Duisburg, Köln, Bonn und Mönchengladbach.

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Die beliebtesten Stadtverwaltungen laut Google-Ranking sind Augsburg, Bielefeld und Kassel mit knapp über 4 von 5 Sternen. Der Durchschnitt aller 40 Großstädte liegt bei 3,54 Sternen.

Dortmunder Bürgerdienste im Stadthaus besonders unbeliebt

Und dann sind da noch die Dortmunder Bürgerdienste: Mit schlappen 2,1 von 5 Sternen belegt das Servicecenter im Stadthaus den unrühmlichen letzten Platz bei den Einzelbehörden – zusammen mit Bürgerbüros in Hamburg und Bielefeld. Dortmunds Bezirksverwaltungsstellen in den Stadtbezirken schneiden laut Google besser ab. Scharnhorst steht mit 4,1 Sternen besonders gut da.

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