Dortmund. Wie viele Menschen kommen nach Dortmund zur Arbeit? Und viele Dortmunderinnen und Dortmunder arbeiten anderswo? Ein Blick in die Statistik.

Es kostet zwar Zeit und Geld, aber: Nicht alle Dortmunderinnen und Dortmunder arbeiten auch in Dortmund. Viele Menschen pendeln zur Arbeit in Nachbarstädte – oder noch weiter weg. Passende Jobs gibt's eben nicht überall! Hier ein paar Dortmund-Zahlen des Statistischen Landesamtes IT-NRW (Stand 2020).

  • Pendleratlas: Die Zahlen aus 2019

Rund 138.000 Menschen kommen nach Dortmund zur Arbeit (nach Essen: 156.000). Rund 103.000 Dortmunder pendeln zur Arbeit in andere Städte (aus Essen: 106.000). Rund rund 185.000 Dortmunder arbeiten in der eigenen Stadt (in Essen: 172.000).

Frauen arbeiten eher in der eigenen Stadt

Ein Gender-Blick: Bei den Pendelnden sind 60% Männer und 40% Frauen – aber bei den in der eigenen Stadt arbeitenden Menschen sind es je 50%.

Wer in Dortmund lebt, pendelt am häufigsten...:

  • ... nach Bochum: 11.345
  • ... nach Essen: 5897
  • ... nach Hagen: 4957
  • insgesamt: rund 103.000

Zum Vergleich: Menschen aus Bochum pendeln am häufigsten nach Essen (13.373), Dortmund (11.736) und Herne (6327) – Menschen aus Essen pendeln nach Düsseldorf (13.288), Mülheim (9237) und Bochum (8452).

Besonders viele Berufspendelnde hat Duisburg: Hier fahren allein nach Düsseldorf 21.335 Arbeitende. Im Gegensatz dazu gibt es besonders wenig Berufspendelnde in Düsseldorf: Nur 9155 pendeln nach Köln und liegen damit schon an der Spitze der auswärts Arbeitenden.

Wer in Dortmund arbeitet, kommt am häufigsten...:

  • ... aus Bochum: 11.736
  • ... aus Lünen: 10.481
  • ... aus Castrop-Rauxel: 6272
  • insgesamt: rund 138.000

Zum Vergleich: Wer zur Arbeit nach Bochum pendelt, kommt am häufigsten aus Herne (12.334), Dortmund (11.345) oder Essen (8452) – wer zur Arbeit nach Essen pendelt, kommt am häufigsten aus Gelsenkirchen (13.626), Bochum (13.373) oder Mülheim (12.906).

Dortmund hat niedrige Pendler-Quoten

Spannend auch: Unter allen NRW-Städten hat Holzwickede die höchste Einpendel-Quote – 84%kommen von auswärts. Dagegen hat Schmallenberg die niedrigste Einpendel-Quote (31%).

Dortmund hat mit 42% Einpendelnden und 35% Auspendelnden bei beiden Werten sehr niedrige Pendel-Quoten.