Bottrop. . Der RVR hat die Schranke an der Zufahrt zur Halde Tetraeder wieder aufgestellt. Zuletzt waren rücksichtslose Autofahrer bis auf das Plateau gefahren. So kam es häufiger zu gefährlichen Begegnungen zwischen Autofahrern und Passanten.
Die Zufahrt hoch zum Tetraeder ist wieder dicht. Am Mittwoch ersetzte der RVR die Schranke, die die Zufahrt an der Beckstraße nun wieder sperrt. Vandalen hatten die Konstruktion zerstört, sagt Wolfgang Gaida, der Verantwortliche beim RVR für diese Halde.
Vandalen wenden rohe Gewalt an
Erst im Frühjahr hatten seine Mitarbeiter die Schranke aufgestellt, wenige Monate darauf war sie zerstört worden. „Die Firma, die die Absperrung repariert hat, sagt, die sei nur mit roher Gewalt möglich gewesen“, so Gaida. Seine Vermutung: Mit einem Auto und einem Seil hätten die Zerstörer der Schranke den Rest gegeben. Die bekannt Folge: Der RVR musste sie abbauen, die Zufahrt hoch zum Haldenplateau unterhalb des Tetraeders war offen für jedermann.
Das führte immer wieder zu gefährlichen Begegnungen, wenn rücksichtslose Autofahrer verbotenerweise auf der Halde unterwegs waren und dann auf Fußgänger oder Radfahrer trafen (die WAZ berichtete). Auch bei der Polizei hatten sich Passanten beschwert. Seither waren die Einsatzkräfte auf Streifenfahrten regelmäßig entlang der Halde unterwegs. Und auch mit der neuen Sperre wird sich das wohl nicht so schnell ändern. Denn natürlich wünscht sich auch der RVR die Präsenz der Ordnungshüter, schon deshalb, um die Sperre nicht in wenigen Monaten erneut austauschen zu müssen. „Das ist die stabilste Absperrschranke, die es gibt“, sagt Gaida.
Einfache Sperrpfosten, wie sie ganz zu Anfang am Fuße der Halde eingesetzt worden waren, haben auch nie lange gehalten. „Sie wurden meist komplett rausgerissen, sagt Gaida. Daraufhin habe man sich beim RVR für die Schrankenlösung entschieden.
Die Radikallösung, mit einem großen Findling die Zufahrt ein für alle Mal abzusperren, ist nicht durchsetzbar. Schließlich müssen RVR-Mitarbeiter zur Grünpflege, die Rettungskräfte, der Wasserstoffbus der Vestischen und auch Ausflugsfahrten – mit entsprechender Genehmigung – die Halde nach wie vor befahren.