Bottrop. .

Die Verkehrslage an der Auffahrt zum Tetraeder auf der Bergehalde an der Beckstraße sorgt für Verwirrung bei Autofahrern und Unmut bei Fußgängern und Fahrradfahrern. Daher wird der Regionalverband Ruhr an der Zufahrt bald eine neue Schranke aufstellen.

Ins Grüne stellen

„Ich bin häufiger an der Halde unterwegs gewesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass hier allgemeine Verwirrung bezüglich der Verkehrsregeln und der Befahrbarkeit der Halde besteht“, merkt WAZ-Leser Alexander Grigo kritisch an. An der Auffahrt für Radler schräg gegenüber des Timpenkotten sei für den Pkw-Verkehr kein Durchfahrt-Verboten-Schild mehr zu sehen und der Sperrpfosten sei nicht mehr an seinem Platz.

„Für ortsunkundige Autofahrer sieht die Einfahrt wie eine Straße aus, die für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist“, stellt Grigo fest. Fahrradfahrer müssen auf dem Weg daher oft Autos ausweichen, die die Bergehalde bis kurz unter den Tetraeder hinauf fahren, Fußgänger mussten sich so lange ins Grüne stellen, bis die Pkw vorbei gefahren sind. „Das ist für mich, wie auch für etliche weitere Bewohner, in einem Naherholungsgebiet wie der Halde Beckstraße absolut nicht nachvollziehbar“, kritisiert der WAZ-Leser.

Nur für den Wasserstoffbus frei

Dass es unter dem Tetraeder Verkehrsprobleme gibt, sehen auch die Bezirksvertreter im Bottroper Süden so. „Mit dem Auto fahren darf da niemand“, stellt Björn Abraham klar. „Der Weg ist nur für den Wasserstoffbus frei, ansonsten dürfen nur Fußgänger und Fahrradfahrer da her“, erklärt der Leiter der Bottroper Bezirksverwaltungsstelle.

Mitarbeiter von Stadt und Regionalverband Ruhr hätten sich neuerdings an Ort und Stelle umgesehen. „Auf jeden Fall soll da wieder eine Absperrung her. Wir wissen gar nicht, wie der alte Sperrpfosten verschwinden konnte“, sagte Abraham. „Im Frühjahr wird am Eingang eine Schranke angebracht“, kündigte der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle an. „Daneben bleibt eine gut ein Meter fünfzig breite Durchfahrt frei, die für Radfahrer und Fußgänger passierbar ist“, erklärte er.

Neue Beschilderung

Auch die Beschilderung an der Zufahrt wollen die Bezirksvertreter erneuert sehen. „Das soll auch im Frühjahr passieren. Die Beschilderung wird so deutlich werden, dass es jeder versteht“, betont Abraham.