Bottrop. Es gibt erste Meldungen von Asiatischen Hornissen in Bottrop. Die Stadt fordert die Bürger zur Mithilfe auf. Was Sie nun beachten müssen.
Die Stadt Bottrop warnt vor einer neuen Bedrohung für die einheimischen Bienenvölker: Die Asiatische Hornisse breitet sich derzeit rasant in Europa aus und erste Meldungen über ihr Vorkommen gebe es nun auch aus Bottrop.
Sie stammt aus Südostasien und wurde 2014 von der EU Kommission in die Liste der invasiven Arten aufgenommen. Invasive Arten sind gebietsfremde Arten, die unerwünschte Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften oder Biotope haben. Die Hornissenart ist eine potenzielle Bedrohung für heimische Insekten, insbesondere für die Bienenvölker.
Um die weitere Ausbreitung der Asiatischen Hornisse einzudämmen, sei die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Bottrop auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wer die Asiatische Hornisse auffindet, soll nach Möglichkeit ein Foto oder Video machen und dieses mit Angaben zu Fundort und Flugrichtung an die Untere Naturschutzbehörde senden. E-Mail: naturschutzbehoerde@bottrop.de
- Security-Boss soll Frau vergewaltigt und verletzt haben
- Giftiger Stoff ausgetreten: Sechs Personen verletzt
- Viele Einsen: So gut haben die Abiturienten abgeschnitten
- Kletterarena öffnet nicht mehr für Einzelbesucher
- Kirchhellens Super-Spielplatz kommt 2025
Asiatische Hornisse in Bottrop: So erkennt man sie
Die Asiatische Hornisse ist mit circa zwei Zentimetern Körperlänge etwas kleiner und anders gefärbt als die heimische Hornisse. Sie hat eine schwarze Brust, schwarz-gelbe Beine sowie einen dunklen Hinterleib mit gelben Banden. Auch ihr Lebenszyklus unterscheidet sich. So ist die Asiatische Hornisse bis in den Dezember aktiv, während der Lebenszyklus der heimischen Hornisse spätestens Ende Oktober beendet ist. Dadurch mache es auch Sinn, den Aufruf zum jetzigen Zeitpunkt zu starten.
Die Stiche der Asiatischen Hornisse sind laut NRW-Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz für den Menschen nicht außerordentlich gefährlich. Sie seien mit Bienen- oder Wespenstichen vergleichbar, können somit aber bei Allergikern schwerere Reaktionen auslösen.