Bottrop/Mülheim. Unter einem neuen Betreiber sollen die Radstationen am Hauptbahnhof und am Busbahnhof ZOB erhalten bleiben. Derzeit sind sie geschlossen.

Fünf von 15 Teilbetrieben der im Insolvenzverfahren steckenden Mülheimer Pia-Stadtdienste gGmbH konnten gerettet werden. Derzeit, so die Insolvenzverwalterin Tanja Bückmann, befinde man sich noch in der Endabstimmung mit dem Interessenten für die Übernahme der Radstation – sie wird als einer von fünf Unternehmenszweigen unter neuer Betriebsleitung erhalten bleiben können. Unter einem neuen Betreiber sollen auch die beiden Bottroper Radstationen weitergeführt werden.

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„Wir konnten insgesamt 34 Stellen erhalten“, sagt Bückmann. Auf ursprünglich rund 120 Stellen der gemeinnützigen Pia-Stadtdienste gerechnet, ergibt das immerhin etwas mehr als ein Drittel. Wer die Teilbetriebe jeweils übernommen hat, möchte die Juristin aus datenschutzrechtlichen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt geben. „Aber die neuen Betreiber werden mit Sicherheit bald in Erscheinung treten.“

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Das gilt auch für den neuen Betreiber der Bottroper Radstationen. Derzeit sind die Radstationen am Hauptbahnhof und am ZOB geschlossen, meldet die Bottroper Stadtverwaltung. Davon betroffen seien auch die öffentlichen Toiletten am Hauptbahnhof und am ZOB. Derzeit steht nach Angaben der Insolvenzverwalterin und der Stadtverwaltung der Betrieb durch einen anderen Träger in Aussicht. Im Rahmen der Übergabe müssten jedoch eine Reihe von Details geklärt werden. Die Wiedereröffnung soll schnellstmöglich erfolgen, meldet die Stadtverwaltung.