Bottrop. Bis 3 Uhr morgens hat die Feuerwehr Bottrop 27 Einsätze aufgrund des Sturmtiefs abgearbeitet. Die gute Nachricht: Verletzt wurde niemand.

Knapp 30 Einsätze, vollgelaufene Keller, abgebrochene Äste, aber zum Glück keine Verletzten: Das ist die Bilanz der Feuerwehr Bottrop nach dem Unwettertief am Donnerstag.

Nachdem es bis zum Abend zunächst nur zwei wetterbedingte Einsätze gab, verursachte der anhaltende Starkregen am späten Abend viele weitere Einsätze, berichtet die Feuerwehr: „Hierbei handelte es sich hauptsächlich um vollgelaufene Keller und abgebrochene Äste. Die Einsatzstellen waren dabei über das gesamte Stadtgebiet auf nahezu alle Stadtteile verteilt.“

Unwetter in Bottrop: Kellerräume eines Gewerbebetriebs unter Wasser

Der Großteil konnte demnach schnell abgearbeitet werden, da es sich in der Regel nur um kleinere eingedrungene Wassermengen in Kellern handelte. „Aufwändiger gestalteten sich die Arbeiten an der Brakerstraße“, so die Feuerwehr weiter. „Hier standen die Kellerräume eines Gewerbebetriebs unter Wasser.“

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Umgehend wurden mehrere Pumpen eingesetzt. Da immer weiter Wasser aus der Kanalisation nach floss, wurde das Tiefbauamt zur Einsatzstelle nachgefordert. Die Mitarbeiter konnten die Kanalisation im betroffenen Bereich so weit abdichten, dass kein weiteres Wasser in den Keller eindrang. Auch in einem benachbarten Betrieb drohte das Wasser über eine Baugrube in eine Lagerhalle zu laufen. Hier konnte durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte das Wasser aus der Baugrube abgepumpt werden, bevor Schaden am Gebäude entstand.

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Um 2.02 Uhr wurde der Löschzug zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Betrieb auf der Prosperstraße alarmiert. „Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass hier eindringendes Regenwasser zu einem Fehlalarm geführt hatte“, berichtet die Feuerwehr.

Insgesamt wurden 27 Einsätze gezählt. Neben der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren Altstadt, Boy, Vonderort, Kirchhellen, Grafenwald und Feldhausen im Einsatz. Gegen 3 Uhr am Freitagmorgen waren alle Einsätze beendet