Bottrop. Der Neubau auf dem ehemaligen Cargo-Gelände ist schneller vorangekommen als von den Investoren gedacht. Neben dem Discounter ziehen Ärzte ein.
Der Neubau für den Netto-Discounter auf dem ehemaligen Cargo-Gelände an der Gladbecker Straße steht kurz vor der Vollendung. „Wir sind schneller vorangekommen, als wir gedacht haben“, sagt Michael Hiesgen, geschäftsführender Gesellschafter der Projektentwicklungsgesellschaft IPG Investment GmbH, erfreut. Der Eröffnungstermin für den Discounter steht dementsprechend jetzt fest.
Neuer Netto-Markt in Bottrop soll modernes Einkaufserlebnis bieten
„Am 30. Juni übergeben wir den Markt an Netto.“ Dann müsse von Seiten des Discounters her noch für die Einrichtung gesorgt werden. „Und am 11. Juli soll dann die Eröffnung sein“, so Hiesgen. Laut Netto soll die neue Filiale „ein modernes Einkaufserlebnis“ bieten und nachhaltigeren Standards angepasst sein als ihre Vorgängerin nebenan.
Insgesamt zufrieden blickt Michael Hiesgen auf die Bauphase. „Wir haben gute Erfahrungen mit dem Generalunternehmer gemacht. Die Stadt Bottrop hat gut bei allem, was noch zu klären war, mitgespielt.“ Allein die Kosten, die hätten sich wie überall erhöht. Die ursprüngliche Kalkulation sei um 30 Prozent überschritten worden.
Netto-Neubau in Bottrop: 80 Stellplätze und E-Ladesäulen
Der Neubau-Komplex an der Gladbecker Straße 158-162 verfügt auch über ein Obergeschoss, in das ein Zahnarzt, ein Gynäkologe und ein Ergotherapeut einziehen. Die Dachflächen werden begrünt, auf dem Dach des Obergeschosses soll eine Photovoltaikanlage Sonnenenergie einfangen. 80 Stellplätze und E-Ladesäulen sind geplant.
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Das alte Netto-Gebäude nebenan soll abgerissen werden, um Platz für eine Wohnbebauung zu machen. Allerdings nicht direkt nach dem Umzug in den Neubau, sondern dann, wenn das Baurecht für die Wohnbebauung vorliege. „Wir sind da gerade im Bebauungsplanverfahren“, sagt Michael Hiesgen. Alle Gutachten lägen vor. „Wir sind nach den positiven Erfahrungen, die wir mit der Stadtverwaltung gemacht haben, zuversichtlich, dass das zeitnah vonstatten geht.“
Angedacht sei auf dem 5000 Quadratmeter großen Grundstück eine mehrgeschossige Bebauung. „Wir denken an eine durchmischte Nutzung“, sagt Hiesgen. Dazu gehören sollen Wohnungen in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichem Mietniveau ebenso wie etwa altengerechter Wohnraum.