Bottrop-Kirchhellen. Corona hat auch den Reitsport getroffen. Deshalb verkürzt der Reit- und Fahrverein seine „Kirchhellener Classics“. Klasse ist trotzdem am Start.

Die Kirchhellener Classics feiern einen runden Geburtstag. Das Reitturnier des Ländlichen Reit- und Fahrvereins findet vom 17. bis zum 21 Mai zum zehnten Mal auf der Reitanlage von Hubertus Dieckmann statt.

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Die Organisatoren haben das Programm etwas eingedampft. Gerold Dieckmann: „Die Zahl der Reiter hat in der Coronazeit merklich abgenommen. Alle ländlichen Turniere verzeichneten im letzten Jahr deutliche Rückgänge. Gerade bei den Nachwuchsreitern ist das klar zu spüren.“ Daher hat man sich dazu entschlossen, nur ein Wochenende einzuplanen.

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Sportliche Attraktionen gibt es immer noch genügend. Am Samstag beginnt um 13 Uhr das S*-Punktespringen, gefolgt von einem S**-Zwei-Phasen Springen. Die Youngster gehen am Samstag ab 12.30 Uhr in einem S*-Zwei-Phasen-Springen in den Parcours. Zum Abschluss bildet der Große Preis der Kirchhellener Betriebe, eine Zwei-Sterne-Prüfung mit Stechen, den sportlichen Höhepunkt des Wochenendes.

„Etliche kleine Betriebe unterstützen uns“

Bruno Krettek, der 1. Vorsitzende des LRFV Kirchhellen, freut sich über die Unterstützung der heimischen Wirtschaft: „Etliche kleine Betriebe unterstützen uns bei diesem Wettbewerb. Die 7500 Euro Preisgeld sind für eine Zwei-Sterne-Prüfung schon eine stattliche Summe.“ Daher haben neben dem Gastgeber Hubertus Dieckmann auch schon viele namhafte Reiter zugesagt. Toni Hassmann, dreifacher Sieger beim Deutschen Springderby, wird ebenso dabei sein wie Angelique Rüsen. Mit Justus Sternschulte und Dirk Jerke haben zwei heimische Reiter gemeldet, die für einen Sieg in Frage kommen.

Große Aufmerksamkeit verdient auch die Qualifikation zum HKM-Bundeschampionat. In diesen M*-Springpferdeprüfungen wollen sich Freitag ab 12 Uhr die besten Fünfjährigen und ab 16.30 Uhr die besten Sechsjährigen das Finale in Warendorf erreichen. Krettek freut sich: „Wer bei uns in der Region so einen Wettbewerb gewinnen will, der muss schon ein richtig gutes Pferd mitbringen.“

Das Programm am Lohbraucksweg

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Am ersten Turniertag am Mittwoch, 17. Mai, sind ab 8 Uhr einige Springpferdeprüfungen geplant, bevor es am Abend in zwei A**-Springen geht. Auf den Donnerstag freuen sich die Organisatoren am meisten, sagt Dieckmann: „Wir sind bei vielen Vatertagswanderungen erste Anlaufstelle. Auch machen viele Radfahrer bei uns Station. Da hat es in den letzten Jahren schon Schlangen an unseren Versorgungständen gegeben.“ Mit diversen Springen in den Leistungsklassen von bis L sind ab 9 Uhr auch die Amateurreiter angesprochen, so Dieckmann: „Es kommen immer immer viele Verwandte und Bekannte, um die Reiter anzufeuern.“

Die Zuschauer werden auf keinen Fall verhungern oder verdursten, kündigt Bruno Krettek eine umfassende Versorgung mit vielen Imbiss- und Getränkeständen an: „Von Kaffe- und Kuchen, bis hin zu Cocktails und Döner bieten wir alles an. Auf einen freut sich Krettek ganz besonders: „Der Raiffeisen-Grill ist auch wieder mit dabei. Jupp Ridder lässt seinen schon legendären Imbiss bei uns wieder auferstehen.“