Bottrop. Fast 1000 Kinder haben sich an den weiterführenden Schulen in Bottrop angemeldet. Zwei sind besonders beliebt, drei müssen Schüler abweisen.
Wenn am 7. August das neue Schuljahr beginnt, starten rund 1000 Kinder in Bottrop in die fünfte Klasse. Die Stadt hat nun auf Nachfrage die Anmeldezahlen an den Schulen bekanntgegeben. Drei von ihnen müssen Kinder abweisen. Gut 41 Prozent der angemeldeten Kinder wollen eines der drei Bottroper Gymnasien besuchen.
Noch sind die Verteilungen nicht abgeschlossen; die finalen Schülerzahlen stehen noch nicht fest, weil noch Abstimmungen zwischen dem Fachbereich Schule, den Schulen selbst und der Schulaufsicht stattfinden. Klar ist aber schon: An drei Schulen ist nicht ausreichend Platz für alle Kinder, die sich angemeldet haben. Das Josef-Albers-Gymnasium muss 27 Schülerinnen und Schüler abweisen, die Sekundarschule Kirchhellen 26 und die August-Everding-Realschule 24.
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Josef-Albers-Gymnasium ist beliebteste Schule Bottrops
Das JAG ist insgesamt die beliebteste Schule in Bottrop: 207 Kinder haben sich angemeldet, 44 davon kommen aus Oberhausen. Am Heinrich-Heine-Gymnasium gab es insgesamt 143 Anmeldungen, acht davon ebenfalls aus Oberhausen. Das Vestische Gymnasium in Kirchhellen wollen 99 Kinder besuchen.
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Bei den beiden Gesamtschulen gehen die Anmeldezahlen weit auseinander: Während die Willy-Brandt-Gesamtschule 147 Anmeldungen verzeichnet, waren es bei der Janusz-Korczak-Gesamtschule zunächst lediglich 45. Die Zahl sei mittlerweile auf 47 gestiegen, sagt Nadine Granow-Keysers, Fachbereichsleiterin für Schule und Kita. „Auch in den letzten Jahren sah das häufig nicht anders aus zu diesem Zeitpunkt.“
An Bottroper Schulen werden sich noch Verschiebungen ergeben
Die August-Everding-Realschule ist die Realschule mit den meisten Anmeldungen: 109. Weil keine Klassenkontingente aufgestockt werden können, bekommen 24 Kinder aber keinen Platz. Die Marie-Curie-Realschule möchten 83 Kinder besuchen, die Gustav-Heinemann-Realschule 58. Die Sekundarschule verzeichnet 101 Anmeldungen – 26 zu viel für die Kapazitäten der Schule in Kirchhellen.
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95 Bottroper Kinder haben sich noch nicht an der weiterführenden Schule angemeldet – oder wollen Schulen außerhalb Bottrops besuchen. Deswegen sei auch laut Nadine Granow-Keysers die Klassenbildung an Schulen mit wenigen Anmeldungen noch kein Problem, „da sich durch die Ablehnungen noch Verschiebungen ergeben werden und es ja auch noch fehlende Anmeldungen geben wird“.