Bottrop-Kirchhellen. Kirchhellens Publikum war nach der Corona-Zwangspause sehr vorsichtig. Jetzt registrieren die Macher erleichtert: Der Kartenverkauf zieht an.

Allmählich erobert sich die Kultur in Bottrop ihr Publikum zurück. Jetzt gibt auch das Kirchhellener Publikum seine in Coronazeiten erlernte Zurückhaltung auf. Für Kabarettist Benjamin Eisenberg ein gutes Signal: Die Nachfrage nach „Kabarett im Hof“ zieht wieder an.

Auch interessant

Die letzten beiden Kabarett-Abende im Hof im Dezember waren noch eher mäßig besucht gewesen. Für die erste Veranstaltung des Doppelpacks am 24. und 25. Januar (19.30 Uhr) im Theatersaal meldet die Vorverkaufsstelle Humboldt-Buchhandlung bereits etliche verkaufte Karten. Zudem hat die Veranstaltung einen neuen Vertriebsweg bekommen: Kunden, die nicht zum Kartenkauf nach Kirchhellen kommen wollen, können Karten jetzt auch im Onlineshop der Vereinten Volksbank kaufen: www.vb-shop.de.

Lesen Sie weitere Berichte aus Bottrop:

Zusätzlichen Aufwind für seine nächste Show erhofft sich Eisenberg von der Kultrevue „Katzengold“ Anfang März. In der Neuauflage der Bottrop-Revue spielen er und Nito Torres die Hauptrollen. Falls die Show ähnlich gut einschlägt beim Publikum wie die Premiere im November 2019 zum Stadtjubiläum, bringt das beste Werbung für „Kabarett im Hof“ am 28. und 29. März mit Eisenberg, Torres und Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp.

Zunächst aber steht der Bottroper Kabarettist mit seinem Kumpel Matthias Reuter und Martina Brandl auf der Bühne des Theatersaals. Eisenberg und Reuter sind seit mehr als zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne unterwegs. Zudem sind sie Protagonisten der Veranstaltungsreihe „Nachgewürzt“ im Oberhausener Zentrum Altenberg. Klavierkabarettist Reuter hat jede Menge neue Lieder und Geschichten für sein Weihnachts- und Jahresrückblickprogramm geschrieben, und schließlich kann er jederzeit Ausschnitte aus seinem aktuellen Solo „Karrierefreies Wohnen“ aus dem Ärmel in die Tasten schütteln.

Drei Jahre war Marina Brandl erfolgreich unterwegs mit ihrem Programm „Irgendwas mit Sex“. Naheliegend, dass ihr ihr neues Programm heißt: „Schon wieder was mit Sex“.
Drei Jahre war Marina Brandl erfolgreich unterwegs mit ihrem Programm „Irgendwas mit Sex“. Naheliegend, dass ihr ihr neues Programm heißt: „Schon wieder was mit Sex“. © Sven Thielmann, Essen | Sven Thielmann, Essen

Dritte im Bunde ist Martina Brandl. Sie kommt mit Ausschnitten aus „Schon wieder was mit Sex“. Denn ihr Publikum fragt sich: „Macht die jetzt schon wieder was mit Sex?“ Natürlich! Und warum auch nicht? Denn der Erfolg gibt ihr Recht. Nach drei Jahren und unzähligen ausverkauften Vorstellungen von „Irgendwas mit Sex“ legt Frau Brandl nach: Mit neuen Songs, neuen Moves und Geschichten, die wie immer das Leben schrieb. Oder besser gesagt: sie selbst.

Karten (18, ermäßigt 15 Euro) in der Humboldt-Buchhandlung, im Onlineshop sowie sonntags von 11 bis 13 Uhr im Kulturzentrum Hof Jünger am Wellbraucksweg.