Bottrop. In Bottrop sind 2022 mehr Babys geboren als im Vorjahr, melden Standesamt und Marienhospital. So heißen die meisten Mädchen und Jungen.

Emilia hat ihren Spitzenplatz verteidigt: Dieser Name wurde laut dem Standesamt in Bottrop im vergangenen Jahr am häufigsten an neu geborene Mädchen vergeben – genauso wie schon 2021. Bei den Jungen steht der vormals Zweitplatzierte oben auf der Rangliste: Noah.

Emilia und Noah führen die Rangliste der beliebtesten Vornamen an

Gleich 14 Mädchen haben den Erstnamen Emilia erhalten. Auf der Rangliste folgt auf Platz zwei der beliebtesten weiblichen Baby-Vornamen mit acht Nennungen Mia. Jeweils sieben Mal wurden die Namen Amelie, Emily, Lina und Mila vergeben. Sechs kleine Elisas und Lianas wurden geboren. Und jeweils fünf Mal nannten Eltern ihre Kinder Anna, Leni, Malia, Masal, Mira oder Sophia.

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Man sieht: Klassische, alte Namen bleiben bei den Mädchen ebenso beliebt wie kurze, prägnante Vornamen. Das ist bei den Jungen ganz ähnlich. Elf männliche Neugeborene wurden in 2022 mit erstem Namen Noah getauft. Auf Platz zwei und drei der Rangliste folgen Adam (neun Nennungen) und Milan (acht). Vorjahressieger Ben landet zusammen mit Finn auf Platz vier; jeweils sieben Mal wurden diese Namen vergeben. Je sechs kleine Jungen heißen Elias, Kian, Liam, Lio, Matteo oder Theo.

Darüber hinaus, heißt es vonseiten der Stadt Bottrop, „verzeichnen wir keine besonderen Trends bei der Namensvergabe“.

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Das Standesamt gibt die Gesamtzahl der Geburten in Bottrop im Jahr 2022 mit 1185 an. Auf die Zahl von 1184 Geburten, die in 2022 im Marienhospital Bottrop (MHB) gezählt wurden, ist Geburtshilfe-Chefarzt Dr. Hans-Christian Kolberg richtig stolz. „1155 Geburten hatten wir 2021. Damit ist die Zahl um 29 Geburten gestiegen, das sind plus 2,5 Prozent.“ Aktuellen Schätzungen des statistischen Landesamtes IT.NRW, wonach im Jahr 2022 in Bottrop weniger Kinder geboren wurden als im Vorjahr (nämlich rund 1030), widerspricht Kolberg damit und verweist auf möglicherweise unterschiedliche Datengrundlagen.

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Betreut werden auf der Geburtsstation des Marienhospitals nicht nur Gebärende aus Bottrop, sondern auch aus Oberhausen, Gladbeck, Dorsten, zunehmend aus Gelsenkirchen. Im Perinatalzentrum Level 1 am MHB werden zudem Hochrisikogeburten betreut. „Wir haben die Zusage, das auch 2023 weiterführen zu können“, berichtet Kolberg zufrieden.