Bottrop. Die IHK hat die Frequenz in den Innenstädten gemessen. Samstags sieht es am besten aus. Das Vor-Corona-Niveau ist noch nicht überall erreicht.
Noch ist nicht alles wie vor Corona, doch die Kundschaft kehrt vor allem samstags zurück in die Innenstädte. Das zeigen die Passantenfrequenz-Messungen der IHK Nord Westfalen im ersten Halbjahr 2022. In der Emscher-Lippe-Region verzeichnete dabei Bottrop mit Gelsenkirchen die höchste Frequenz – mit einem Spitzenwert von 2619 Passanten an einem Samstag in der Bottroper Hochstraße.
Fazit der IHK: „Noch ist nicht alles beim Alten, doch ohne strenge Abstandsregeln und Maskenpflicht wird Einkaufen wieder zum Erlebnis. Die Zahlen gehen gegenüber dem Corona-Jahr 2020 in den meisten Kommunen nach oben.“
Nicht berücksichtig: Inflation
Noch nicht berücksichtigt sei hier allerdings die aktuelle Verbraucherstimmung, die sich aufgrund von Inflation und den gewachsenen Unsicherheiten in den nächsten Wochen und Monaten eintrüben dürfte.
In der Nachbarstadt Gladbeck wurden am Standort Hochstraße an einem Samstag 2037 Passanten gezählt. Dort und in der Horster Straße wurde demnach schon fast wieder das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht. An der Gladbecker Horster Straße wurden die Werte von 2018 am Donnerstag sogar deutlich übertroffen, meldet die IHK.
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Die Zähler der IHK Nord Westfalen waren in den insgesamt zwölf Mittelzentren der Emscher-Lippe-Region unterwegs und maßen jeweils eine Stunde lang, wie viele Passanten dort an einem Donnerstag und an einem Samstag vor Ort sind.