Bottrop. Polly Wolchow tritt in die Fußstapfen ihrer Eltern. Eigentlich sollte das Lokal auf Bottrops Gastromeile schon früher öffnen. Ein Besuch.
Die Gastromeile in der Bottroper Innenstadt ist bald um eine kulinarische Lokalität reicher. Polly Wolchow eröffnet ihr Geschäft. Der Name „Wolchow“ ist in Bottrops Gastronomie bisher wenig bekannt. Das dürfte sich demnächst ändern. Ihr Geburtsname „Gortsas“ ist dagegen vielen Bottropern ein Begriff. Die 28-Jährige ist die Tochter von Despina und Janni Gortsas, Inhaber des Restaurants Pikilia. Nun tritt sie in die Fußstapfen der Eltern.
Wo früher Burger bei „Three Bulls“ (Gladbecker Straße 21) serviert wurden, heißt es künftig „Greek Streetfood – Pikilia to go“. Das Konzept „griechische Streetfood“ hat es in dieser Form in Bottrop noch nicht gegeben. „Für jeden ist etwas dabei“, sagt Polly Wolchow. Es wird Gerichte für Fleischliebhaber und Vegetarier geben. Wer will, kann in aller Ruhe im Lokal in entspannter, lockerer Atmosphäre essen oder sein Essen mitnehmen.
Pikilia to go: Neueröffnung in Bottrop verzögert sich
„Montag startet endlich der Umbau. Eigentlich wollten wir längst öffnen“, so die Gastronomin. Geplant war eine Neueröffnung für Ende Juli. „Wir mussten aber lange auf die Küchengeräte warten.“ Neue Stühle und Tische sind auch inzwischen eingetroffen. Ab Montag macht sich also die beauftragte Umbaufirma ans Werk. Langeweile wird nicht aufkommen.
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An die Wände kommt frische helle Farbe. Die Beleuchtung wird erneuert. Dazu kommen eine neue Beschriftung für die Fassade und neue Schirme für die Außenterrasse, auf der in Zukunft bis zu 40 Gäste ihre Plätze finden sollen. Außerdem muss die Theke ein wenig umgebaut werden. Die Baufirma rechnet mit drei Wochen bis zum Abschluss der Arbeiten. „Ich rechne mit vier bis fünf Wochen. Man weiß ja nie. Irgendwas ist immer“, sagt Polly Wolchow lachend.
Ihre Euphorie wirkt geradezu ansteckend. Sie kann die Eröffnung kaum erwarten. „Ich freue mich richtig drauf“, sagt sie. Zuletzt arbeitete sie als gelernte Augenoptikern in der Bottroper Innenstadt. Regelmäßig, vor allem an den Wochenenden, half sie im Restaurant ihrer Eltern aus. „Das hat mir immer viel Spaß gemacht.“ Dementsprechend sei der Drang, hauptberuflich in der Gastronomie zu arbeiten, immer da gewesen, sagt sie. Sie habe sich oft die Frage gestellt: „Mache ich es oder mache ich es nicht?“
Neueröffnung in Bottrop: „Man wächst mit seinen Aufgaben“
Dann kam die Corona-Pandemie und sie blieb in ihrem ehemaligen Job. Letztlich war die Leidenschaft für die Gastronomie doch stärker. „Das ist das Richtige für mich“, entschied sie. „Es kam der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich eine Veränderung brauche. Entweder jetzt oder nie.“
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Dann habe sich die Möglichkeit mit der Übernahme des Ladenlokals an der Gladbecker Straße ergeben. „Vielleicht auch ein Zeichen, diesen Schritt jetzt zu wagen“, so die 28-Jährige. Ihre Eltern, selbst erfolgreiche Gastronomen, stehen voll und ganz hinter ihren Plänen. Wolchow: „Es gibt doch nichts Besseres, als die Familie im Rücken zu haben.“
Die junge Geschäftsführerin geht die Herausforderung in diesen schweren Gastronomie-Zeiten mit den Nachwehen der Pandemie mit Optimismus an. „Man weiß ja, worauf man sich einlässt. Und man wächst mit seinen Aufgaben.“
Mitarbeiter gesucht
Das „Pikilia to go“ sucht wie die meisten Gastronomen noch neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, unter anderem Festangestellte für die Küche sowie motivierte Aushilfen im Service.
Bei Interesse einfach im Restaurant Pikilia (Gladbecker Straße 29a) während der Öffnungszeiten melden (www.pikilia-bottrop.de) oder per E-Mail an info@pikilia-bottrop.de. Dienstag ist Ruhetag. Mehr Infos zu „Greek Streetfood – Pikilia to go“ auf www.instagram.com/greekstreetfood_pikilia_togo.