Bottrop. Seit einem Monat sind Polizei und KOD verstärkt rund um den Busbahnhof Bottrop und den Berliner Platz vor Ort. So fällt ihre Bilanz aus.

Auf Übergriffe durch eine aggressive, teils gewalttätige Jugendbande und andere Straftaten wie Drogenhandel rund um den ZOB Bottrop und den Ehrenpark reagieren Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst seit rund einem Monat mit noch einmal verstärkter Präsenz. Aus Sicht der Polizei fällt das erste Fazit dieser Maßnahme positiv aus.

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Mit Blick auf die Jugendbande, die seit Monaten zumeist zur Schulzeit Schüler und Passanten terrorisiert, heißt es von der Polizei: „In zurückliegender Zeit waren Jugendliche durch verschiedenste Straftaten aufgefallen. Einige Strafverfahren wurden mittlerweile abgeschlossen und an die Staatsanwaltschaft Essen abgegeben. Weitere Verfahren befinden sich aktuell noch in der Bearbeitung und stehen kurz vor dem Abschluss.“

Appell: Bottroper Bürger sollen Hinweise auf Straftaten anzeigen

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen ergänzt: „Neben der Präsenz ist die konsequente Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten im Rahmen von Strafverfahren ein wesentliches Standbein der Polizeiarbeit. Deshalb appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, Hinweise auf Straftaten anzuzeigen bzw. über 110 Hinweise auf verdächtige Personen zu melden.“

Bei der Strafverfolgung bezüglich der Taten der Jugendbande war das Problem aufgetreten, dass Opfer teilweise Angst hatten, Anzeige zu erstatten. Teils waren die Angreifer aber auch noch gar nicht strafmündig.

Polizei freut sich über positive Rückmeldungen der Bottroper

Grundsätzlich konnte aber offenbar dank Mobiler Wache und Streifen das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen rund um Busbahnhof, Berliner Platz und Ehrenpark gestärkt werden. „Mehr Präsenz vor Ort heißt auch mehr Ansprechbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger. Die vielen positiven Rückmeldungen der Menschen zeigen, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen“, so Zurhausen. Diese sollen in den nächsten Wochen fortgesetzt werden.